Die Kampfhandlungen endeten am 8. Mai 1945. Der Alltag für viele Menschen wurde dadurch allerdings nicht einfacher. Eine Vielzahl an Flüchtlingen kam in den Verteilerzentren des Landkreises Harburg an. Dort wurden die Neuankömmlinge registriert und untersucht. Danach wurden die Menschen in umliegende Dörfer verteilt. Das britische Militär überwachte die Ankunft der Geflüchteten. Am Kiekeberg begegnen Sie Geflüchteten und Vertriebenen, britischen Soldaten und anderen Personen aus der Dorfgemeinschaft.
Ab Freitagnachmittag, dem 30. Mai, um 14 Uhr ist auch die historische „Ley-Bude“ im Museum eröffnet. In ihr ist die neue Dauerausstellung „Harburg unterm Hakenkreuz. Ein Landkreis von 1933 bis 1945“ zu sehen.
Weitere Informationen im Programmheft
- Führungen durch die Dauerausstellung „Harburg unterm Hakenkreuz. Ein Landkreis von 1933 bis 1945“ gibt das Museumsteam am Samstag, dem 31. Mai, um 11 Uhr und 13 Uhr sowie am Sonntag, dem 1. Juni, um 13 Uhr und 15 Uhr.
- Führungen durch die Fotoausstellung „Ley-Bude“ geben die Hamburger Fotografen Enver Hirsch und Philipp Meuser am Samstag, dem 31. Mai, um 15 Uhr und am Sonntag, dem 1. Juni, um 11 Uhr.
- Gespräch mit Zeitzeugin Monika Bleeken (1945 aus Pommern geflohen) und Zeitzeuge Peter Karweck (1944 aus Ostpreußen geflohen), moderiert von Museumsdirektor Stefan Zimmermann und Kuratorin Lea Finzel am Sonntag, dem 1. Juni, um 11 Uhr im Vortragssaal.
- Von Freitag bis Sonntag zeigen auf dem Museumsgelände etwa 60 Darstellerinnenund Darsteller die „Gelebte Geschichte“: das Ankommen von Geflüchteten, Einheimischen und die Bemühungen der britischen Besatzungsbehörden, den Alltag und seine Herausforderungen für die Bevölkerung kurz nach Kriegsende zu organisieren.