Bautagebuch
Königsberger Straße.

10.08.2023

Unter Strom?

Das Flüchtlingssiedlungshaus aus Tostedt und das Siedlungsdoppelhaus bekommen nun endlich ihre Stromanschlüsse: An den hölzernen Strommasten wird die Freileitung angebracht. Der mit dieser Aufgabe betrauter Museumselektriker verbringt schon den zweiten Tag auf der Hebebühne des Steigers. Die Isolatoren und Kabel dienen allerdings lediglich der Optik – Strom fließt hier nicht.

Der Museumselektriker auf der Hebebühne des Steigers.

25.06.2023

Ein Stück (Gelebte) Geschichte.

Pünktlich zur Eröffnung der Baugruppe feiert ein neuer Zeitschnitt der Gelebten Geschichte seine Prämiere: Die Gelebte Geschichte 1949-69 füllt die Königsberger Straße mit Leben. Hausfrauen unterhalten sich am Zaun, der Briefträger bringt Post vorbei und der Polizist kontrolliert die Dokumente des Treckerfahrers – Alltagsszenen an den Gebäuden und auf der Straße der Baugruppe ergänzen die Ausstellung. Infos zu weiteren Darstellungen finden Sie im Veranstaltungskalender.

Spielszene der Gelebten Geschichte am Zaun des Siedlungsdoppelhauses – der Briefträger übergibt der Hausfrau einen Brief.

23.06.2023

Das Flüchtlingssiedlungshaus ist eröffnet!

Im Rahmen des Fördervereinsfestes wird das letzte Haus und damit die gesamte Baugruppe Königsberger Straße eröffnet: Das 1955 erbaute Wohnhaus mit einem Stallgebäude von 1956 stammt aus Tostedt und vervollständigt das Ensemble. Insgesamt etwa 1.200 Menschen feiern die Eröffnung, darunter Mitglieder des Fördervereins, geladene Gäste, Vertreter:innen der Förderinstitutionen sowie die Vorbesitzende der Gebäude und Läden, die in der Königsberger Straße zu sehen sind.

Die Vorbesitzende von Gebäuden und Läden der Königsberger Straße mit dem neu eröffneten Flüchtlingssiedlungshaus im Hintergrund.

22.06.2023

Festliche Vorfreude.

Die großen Tage nahen: Am Wochenende des 24. und 25. Juni wird die Eröffnung des Flüchtlingssiedlungshauses sowie der gesamten Baugruppe Königsberger Straße gefeiert. Vielfältiges Programm und besondere Führungen sollen die Festtage begleiten. Der erste Eröffnungsakt findet bereits einen Tag zuvor auf dem Fördervereinsfest statt. Für die feierliche Stimmung wird die Königsberger Straße daher mit Wimpelgirlanden geschmückt.

Eine Museumsmitarbeiterin bringt bunte Wimpelgirlanden am Zaun des Siedlungsdoppelhauses an.

20.06.2023

Letzte Handgriffe.

Die Eröffnung steht kurz bevor: Für den finalen Schliff werden im Flüchtlingssiedlungshaus letzte kleine Gegenstände platziert, Absperrungen angebracht und die Ausstellungsräume geputzt. Das Gebäude wird so präsentiert, wie die aus Ostpreußen stammende Erbauerfamilie Matz darin um 1963 lebte. Ein Teil der Ausstattung stammt dabei aus dem Familienbesitz. Zusätzlich wurde die Einrichtung mit Objekten aus dem Sammlungsbestand, Objektspenden und Ankäufen ergänzt.

Eine Museumsmitarbeiterin bringt Glasschirme an einer mehrarmigen Deckenleuchte an.

12.06.2023

Blicke hinter die Kulissen.

Knapp zwei Wochen vor Eröffnung gibt ein Pressetermin erste Einblicke in die fast fertig eingerichteten Räume des Flüchtlingssiedlungshauses. Anwesend sind neben den Vorbesitzenden des Gebäudes auch Vertreter:innen der fördernden Institutionen: der Landrat, die Vorsitzende des Stiftungsrates und ein Vorstandsmitglied des Fördervereins. Ein Fernsehbericht vom NDR hält Eindrücke von dem Tag fest. 

Den fertigen Beitrag finden Sie hier: NDR - Ein Stück Nachkriegsdeutschland im Freilichtmuseum Kiekeberg                                                                                                      

Die Vorbesitzenden des Flüchtlingssiedlungshauses, die Vertreter:innen der fördernden Institutionen und das Projektteam des Freilichtmuseums vor dem Flüchtlingssiedlungshaus.

30.05.2023

Vorhang auf!

Zusammen mit dem Flüchtlingssiedlungshaus übernahm das Freilichtmuseum auch Einrichtungsgegenstände der Erbauerfamilie, darunter Wohntextilien. Vor den Fenstern im Obergeschoss hängen bereits die historischen Gardinen und Vorhänge. Für das Erdgeschoss hat sich Entsprechendes nicht erhalten. Einige Fenstertextilien lieferte daher der Sammlungsbestand des Museums. Mit ehrenamtlicher Hilfe werden zudem Vorhänge aus historischen Stoffen genäht.

Das Museumsteam hängt Vorhänge in der Küche des Flüchtlingssiedlungshauses auf.

19.05.2023

Der letzte Schliff.

Derzeit laufen die Einrichtungsarbeiten im Flüchtlingssiedlungshaus. Zusammen mit dem Haus übernommene Möbel und andere Ausstattungsstücke werden ins Haus transportiert, gereinigt und bei Bedarf von der Museumstischlerin noch einmal ausgebessert. Nicht mehr Vorhandenes wird durch Objekte aus der Museumssammlung ersetzt. In Absprache mit den noch lebenden Familienmitgliedern werden die Stücke schließlich wieder an ihren alten Standorten aufgestellt, wo sie ab dem 24. Juni zu besichtigen sind.

Die mit dem Familienbesitz übernommenen Möbel werden gereinigt, zum Teil ausgebessert und wieder im Flüchtlingssiedlungshaus aufgebaut.

10.05.2023

Halt – Bauarbeiten.

Die Außenanlagen der Königsberger Straße werden durch historische Straßenbeschilderung ergänzt. Ein emailliertes Straßenschild weist nun den Straßennamen aus und ein altes Halt-Verkehrsschild, das wir heute als ein eckiges Stopp-Schild kennen, regelt den Verkehr vor dem Geschäftshaus. Allerdings werden hier natürlich weiterhin nur unsere Besuchenden verkehren. Die Handwerkenden des Museum stellen außerdem ein Kraftpost-Schild auf, zu dem sich später noch eine Wartebank für den Bus gesellen wird.

Die Königsberger Straße wird durch Straßenschilder, wie das Halt-Schild vor dem Geschäftshaus, ergänzt.

02.05.2023

Da blüht uns was.

Die Renovierung des Flüchtlingssiedlungshauses schreitet voran. Nachdem die aus jüngerer Zeit stammenden Tapeten in der Küche entfernt wurden, rekonstruiert der Museumsmaler die frühere Wandgestaltung der 1950er Jahre. Der untere Teil ist nun wieder schlicht grau gestrichen, während den oberen Wandteil ein florales Walzenmuster in Ocker auf gelblichen Untergrund schmückt. Nun kann mit der Einrichtung des Raumes begonnen werden.

Ein florales Walzenmuster ziert nun die Küchenwände des Flüchtlingssiedlungshauses.

30.04.2023

Die Königsberger Straße digital

Im September geht die hauseigene Museums-App an den Start. Mit Audio- und Videobeiträgen, Quiz-Spielen, Augmented Reality und vielem mehr erhalten Besuchende weitere spannende Einblicke in die ausgestellten Wohn- und Arbeitswelten. Die Gasolin-Tankstelle und das Quelle-Fertighaus werden die ersten Stationen in der neuen App bilden. Erste Aufnahmen für die multimedialen Inhalte werden heute mit Matthias Gröll, früherer Bewohner des Quelle-Hauses, gemacht.

Erste Aufnahmen für die multimedialen Inhalte der museumseigenen App werden mit Matthias Gröll, früherer Bewohner des Quelle-Hauses, gedreht.

23.04.2023

Zwischen Tür und Angel.

Als das Museum das Flüchtlingssiedlungshaus aus Tostedt übernahm, waren im Erdgeschoss Innentüren aus dem 21. Jahrhundert verbaut. Um das Haus so zeigen zu können, wie es in den 1960er Jahren aussah, musste eine Tischlerei die erbauungszeitlichen Türen nachbauen. Nun werden die Nachbildungen eingehängt und mit historischen Beschlägen versehen.

Im Flüchtlingssiedlungshaus werden die Nachbildungen der Originalzimmertüren mit den historischen Beschlägen versehen.

15.04.2023

Wiederaufgestellt.

Dieses Wochenende kann erstmals die Ley-Bude bestaunt werden. Nach ersten Restaurierungsarbeiten stellt das Team aus Museumszimmermeister und mehreren Darstellenden der Gelebten Geschichte die einzelnen Wandtafeln auf dem zuvor verlegten Holzfußboden auf und montiert anschließend das Dach. Nun stehen weitere Ausbesserungen und die Ausstellungsgestaltung an. Nächstes Jahr kann die Ley-Bude dann auch von innen besichtigt werden.

Darsteller der Gelebten Geschichte stellen eine Wandtafel der Ley-Bude auf.

25.03.2023

NDR Nordtour dreht.

Am 1. April wird der NDR ab 18 Uhr in der Sendung „Nordtour“ einen Beitrag zur Königsberger Straße aussenden. Der Dreh dafür findet heute statt. Der ehemalige Bewohner des Quelle-Fertighauses, Matthias Gröll, und der Vorbesitzer des Fotoladens im Geschäftshaus, Bernd Kofler, werden für den Beitrag interviewt. Wer es nicht schafft, einzuschalten, wird die Sendung nachträglich in der Mediathek finden.

Bernd Kofler, Vorbesitzer des Fotoladens im Geschäftshaus, wird in seinem früheren Geschäft von einem Fernsehteam gefilmt.

14.03.2023

Bunt gemustert.

Die Tapeten aus dem Zeitschnitt, der im Flüchtlingssiedlungshaus aus Tostedt dargestellt werden soll, haben sich leider nicht erhalten. Deshalb werden die Wände mit gemusterten Papiertapeten aus einem historischen Fundus tapeziert, die Decken werden zuvor weiß gestrichen. Die Tapezierarbeiten sind mittlerweile fast beendet, nun sollen die Holzdielenböden geschliffen und neu versiegelt werden.

Die Wände im Kinderzimmer im Obergeschoss des Flüchtlingssiedlungshauses wurden mit historischer, gemusterter Tapete tapeziert.

02.03.2023

Achtung, Kontrolle.

Die Ley-Bude, ein Behelfsheim des Deutschen Wohnungshilfswerks, baute das Museum im August vergangenen Jahres in der Lindhorster Heide ab. Sie wurde jetzt probeweise und zur Begutachtung vor der Holzwerkstatt aufgestellt. Schadhafte Hölzer werden ersetzt und lose Farbschichten entfernt. Nach den Reparaturen gehen die einzelnen Elemente zur Schädlingsbekämpfung in die Klimakammer. Der Museumszimmermeister wird die Ley-Bude am 15. und 16. April zusammen mit den Darstellenden der Gelebten Geschichte aufstellen.

Einige der Wandtafeln der Ley-Bude aus der Lindhorster Heide bei der probeweisen Aufstellung.

22.02.2023

Gefaltet, nicht gerührt.

Die neuen Faltblätter für die Königsberger Straße sind da! Frisch aus dem Druck sind auf acht Seiten die aktuellsten Informationen zum Projekt und eine Programmübersicht für das erste Halbjahr 2023 enthalten. Im Juni folgt eine aktualisierte Version für die zweite Hälfte des Jahres. Das Faltblatt finden Sie ab sofort im Siedlungsdoppelhaus, im Quelle-Haus sowie in allen Auslagen im Kassen- und Ausstellungsgebäude des Museums.

Das aktuelle Projektfaltblatt der „Königsberger Straße“ ist erschienen.

01.02.2023

„Kein Anschluss unter dieser Nummer…“.

Es kommt immer wieder vor: Objekte – insbesondere Mitmachstationen – nehmen Schaden. Jüngstes Beispiel ist der Tischfernsprecher W 48, der für den Elektroladen im Geschäftshaus zu einer Medienstation umgebaut wurde. Vermutlich durch einen Sturz sind Wählscheibe und Mechanik irreparabel beschädigt. Bis eine neues Gerät bereitgestellt werden kann, wird es noch eine Weile dauern. Sollten Ihnen beim Museumsbesuch beschädigte Objekte und Exponate begegnen, zögern Sie bitte nicht, den Schaden zu melden!

Aus der Wählscheibe des Tischfernsprechers W 48, der zu einer Medienstation umgebaut wurde, sind Stücke herausgebrochen.

25.01.2023

Neue Tapeten und Walzenmuster.

Die Zeit ist reif: Die Tapeten im Flüchtlingssiedlungshaus aus Tostedt müssen von den Wänden – sie sind zu jung für den ausgewählten Präsentationszeitschnitt. Ersetzt werden sie größtenteils durch historische Papiertapeten aus den späten 1950er und frühen 1960er Jahren. In einigen Räumen wie Küche und Flur werden Walzenmuster nach Befund wiederhergestellt. Sobald die neuen Tapeten und Muster die Wände zieren, kann mit der Einrichtung begonnen werden. 

Die noch vorhandene Tapete im Wohnzimmer des Flüchtlingssiedlungshauses muss ersetzt werden.

18.01.2023

Restaurierungsbeginn der Ley-Bude.

Im Innenhof des Agrariums wird das Dach der Ley-Bude restauriert. Beschädigte Hölzer werden ersetzt. Dabei lassen sich verschiedene Konstruktionsdetails nachvollziehen: Das Dach besteht aus vier länglichen Elementen, bei deren Bau zum Teil Fußbodenbretter verwendet wurden. Gut zu erkennen sind außerdem Reste der gesteppten Dämmmatten. Bis in den Frühling ist noch Einiges zu tun. Der Wiederaufbau ist für den 15. und 16. April 2023 geplant.

Unter dem Schleppdach des Agrariums wird das Dach der Ley-Bude restauriert.

11.01.2023

Es wird (wieder) schräg.

Mit dem neuen Jahr beginnen die letzten ausstehenden Arbeiten am Flüchtlingssiedlungshaus. Dazu zählt auch der Wiedereinbau eines historischen Velux-Fensters, das in den frühen 1960er Jahren im Zuge des Hausumbaus ins Dach integriert wurde. Über die Jahrzehnte teils morsch geworden, wurde das Fenster zunächst ausgebaut, anschließend restauriert und von unseren Handwerkenden im Museum nun wiedereingesetzt.

Das Velux-Fenster an seinem Bestimmungsplatz im Hausdach des Flüchtlingssiedlungshauses.

04.01.2023

Medienecho.

Die Eröffnung des Geschäftshauses hallt nach: Nach zahlreichen Artikeln und Meldungen in diversen Lokal- und Regionalmedien freuen wir uns über eine Kurzmeldung der DPA, die auch überregional in der Süddeutschen Zeitung und dem Handelsblatt aufgegriffen wurde. Bereits gestern lief außerdem einer von zwei Kurzbeiträgen im Abendprogramm von Sat.1 Niedersachen und Bremen (zum Nachschauen in der Mediathek abrufbar). Heute folgt der zweite Teil bei Sat.1 Hamburg und Schleswig-Holstein. Schalten Sie gerne ein oder noch besser: Kommen Sie selbst vorbei!

Die Straßenausleger von Foto Böhmer, der Schlachterei Rötting und des Textilwarenladens Gründahl am Geschäftshaus.

19.12.2022

Vorzeitiges Weihnachtsgeschenk.

Nach einem Arbeitsbesuch in Stade haben unsere Museumshandwerker ein besonders überraschendes Fundstück im Gepäck: die originale Kasse der Gasolin-Tankstelle der Familie Mehrtens aus Stade. Schmiedemeister und Tankstellenbesitzer Karl Mehrtens schenkte die Kasse dem Inhaber einer Elektrofirma, die das Gebäude nach Einstellung des Tankstellenbetriebs zeitweise gepachtet hatte. Als vorzeitiges Weihnachtsgeschenk wurde die Kasse nun dem Freilichtmuseum übergeben.

Die hölzerne, in Darmstadt gefertigte Kasse war ursprünglich Teil des Schreibtisches in der Gasolin-Tankstelle.

12.12.2022

Was glitzert denn da?

Auch im Geschäftshaus der Königsberger Straße ist es weihnachtlich. In der Schaufensterauslage der Adler Drogerie aus Trittau breitet sich der Weihnachtsschmuck aus. Neben Christbaumkugeln und Baumkerzen finden sich auch einige Packungen Lametta. In der Fensterspiegelung außerdem gut zu erkennen: die Gasolin-Tankstelle in den weihnachtlichen Farben rot und weiß.

Im Schaufenster der Adler-Drogerie wird Weihnachtsschmuck der 1960er Jahre präsentiert.

05.12.2022

Weihnachten im Quelle-Haus.

Bei Familie Gröll durfte in der Weihnachtszeit eines nicht fehlen: Neben Kugeln, Sternen und Figuren wurde jedes Jahr vor Weihnachten auch ein Puppenhaus von 1904 aus dem Keller geholt und aufgebaut. Als Teil der kommenden Jubiläumsausstellung „Dinge – Objekte – Exponate: Vom Schattendasein ins Rampenlicht“ wird es ab dem 25. März 2023 im Ausstellungsgebäude präsentiert. Ab Dezember wird die Familientradition der Grölls dann wieder fortgeführt und das Puppenhaus im Wohnzimmer des Quelle-Hauses ausgestellt.

Das Puppenhaus in der Weihnachtszeit 2021 im Wohnzimmer des Quelle-Fertighauses.

22.11.2022

Filmdreh am Geschäftshaus.

Die Königsberger Straße kommt wieder ins Fernsehen! Heute ist ein Filmteam von Sat.1 Regional zu Gast im Freilichtmuseum am Kiekeberg, um einen Fernsehbeitrag über das neueröffnete Geschäftshaus zu drehen. Der Beitrag wird voraussichtlich Anfang nächsten Jahres im Abendprogramm der Regionalsender Sat.1 Niedersachsen und Sat.1 Hamburg laufen und bietet Interessierten einen kurzen Überblick über die unterschiedlichen Einheiten der Ladenzeile.

Ein Blick auf die Fernseher im Elektroladen. Anfang 2023 wird das Geschäftshaus im Fernsehen zu sehen sein.

13.11.2022

Ein Grund zum Feiern.

Im Freilichtmuseum am Kiekeberg wird gefeiert:  Mit einem feierlichen Festakt und einem ausgiebigen Programm eröffnen wir an diesem Wochenende das nächste Gebäude der Königsberger Straße – Das Geschäftshaus. Mit über hundert geladenen Gästen am Samstag und über tausend Besuchenden am Sonntag ist die Eröffnung ein voller Erfolg. Die Türen fünf verschiedener Ladengeschäfte und einer Zahnarztpraxis stehen allen Besuchenden ab sofort zu den regulären Öffnungszeiten des Museums offen.

Am 12.11.2022 eröffnet mit dem Geschäftshaus das nächste Gebäude der Königsberger Straße im Freilichtmuseum.

06.11.2022

DorfModerne.

Vom 6. bis zum 8. November 2022 findet im Freilandmuseum Bad Windsheim die vierte Tagung des Forschungsverbunds „Von der Nissenhütte bis zum Quelle-Fertighaus. Alltagsleben im ländlichen Raum nach 1945“ statt. Unter dem Titel „DorfModerne. Bauten der ländlichen Infrastruktur 1950-1980“ werden in 21 Vorträgen die infrastrukturellen Entwicklungen im ländlichen Raum thematisiert. Mit fünf Vorträgen mit dabei: das Team des Freilichtmuseums am Kiekeberg.

Infrastruktur im Landkreis Harburg: Die Aufnahme zeigt das Schulzentrum Winsen (Luhe) mit Frei- und Hallenbad Anfang der 1980er Jahre.

03.11.2022

Neuerscheinung.

Frisch aus dem Druck erscheint rechtzeitig zur nächsten Tagung des Forschungsverbunds „Von der Nissenhütte bis zum Quelle-Fertighaus. Alltagsleben im ländlichen Raum nach 1945“ die Publikation zur letzten Tagung, die 2018 im Freilichtmuseum am Kiekeberg stattfand. In 18 Beiträgen informiert der von Stefan Zimmermann und Zofia Durda herausgegebene Sammelband auf über 350 Seiten aus verschiedenen Perspektiven über den Siedlungsbau zwischen 1945 und 1975.

Der aktuelle Sammelband aus der Schriftenreihe des Freilichtmuseums am Kiekeberg wurde veröffentlicht.

30.10.2022

Ford Taunus.

Ein Ford Taunus wird Teil des Geschäftshaus-Ensembles: Pünktlich zur Eröffnung des Geschäftshauses haben die Mitglieder der ehrenamtlichen Technik-AG des Freilichtmuseums am Kiekeberg den Taunus P2 (17M) gesäubert und poliert. Das silberfarbene Automobil vom Baujahr 1957 wird in den Garagen im Hinterhof der Ladenzeile ausgestellt. Interessierten steht er mit der offiziellen Eröffnung am 13. November 2022 zu den regulären Öffnungszeiten des Museums zur Ansicht bereit.

In den Garagen im Hinterhof des Geschäftshauses wird ein Ford Taunus ausgestellt.

23.10.2022

Rabatz in den Rabatten.

Zur anstehenden Eröffnungsfeier des Geschäftshauses werden Teile der Außenanlagen auf Vordermann gebracht. Die Rabatten rund um die Ladenzeile wurden von unseren Museumsgärtner:innen gemeinsam mit der ehrenamtlichen Garten-AG neu bepflanzt. Aufgestellt und bepflanzt wurden vor dem Geschäftshaus zudem zwei aus Faserzement bestehende Blumenkübel mit der Modellbezeichnung Diabolo aus den 1950er Jahren.

Per Schubkarre werden die neuen Pflanzen für die Rabatten am Geschäftshaus bewegt.

16.10.2022

Jetzt geht’s um die Wurst!

Der Großteil des Ladeninventars der ehemaligen Schlachterei Rötting aus Bremervörde steht bereits: Neonröhren wurden montiert, die mit Marmorplatten ausgestatteten Auslagen und Verkaufstresen wiederhergerichtet und die Wurst- und Fleischgehänge mit ersten Lebensmittelattrappen versehen. Bis zur offiziellen Eröffnung am 13. November 2022 müssen in der Schlachterei noch der angrenzende Kühlraum hergerichtet und kleinere Arbeiten verrichtet werden.

In der Schlachterei hängen bereits die ersten Lebensmittelattrappen an den Wänden.

09.10.2022

Didaktik digital.

Gemeinsam mit einer Projektagentur hat das Freilichtmuseum am Kiekeberg ein e-Learning-Angebot entwickelt. Am Beispiel der Königsberger Straße vermitteln Unterrichtsmaterialien Lerninhalte über die Entwicklung von Bauweisen und –stoffen nach dem Zweiten Weltkrieg. Das Angebot richtet sich vorwiegend an Schulklassen der Sekundarstufe I und steht interessierten Pädagogen und Pädagoginnen über die digitale und multimediale Lernplattform Museana zur Verfügung.

Über die Lernplattform Museana stellt das Freilichtmusem am Kiekeberg Unterrichtsmaterialen bereit.

02.10.2022

Die Spannung steigt.

Die Vorbereitungen für die Eröffnung des Geschäftshauses laufen auf Hochtouren. Auch im Elektroladen steigt die Spannung: Bevor hier Kühlschränke, Waschmaschinen, Fernseh- und Elektrogeräte platziert werden können, müssen zunächst die Wandregale montiert werden. Als einzige Einheit des Geschäftshauses verfügt der Elektroladen über keine eigene Ladengeschichte, sondern wird als idealtypisches Elektrotechnik-Fachgeschäft der 1960er Jahre eingerichtet.

Im Elektroladen werden die Wandregale angebracht.

25.09.2022

Leuchtreklame bei Foto Böhmer.

Im Fotoladen wurden die ersten Einrichtungsgegenstände aufgebaut: Im gläsernen Verkaufstresen und dem dahinterliegenden, beleuchteten Vitrinenschrank werden Kameras und Fotozubehör ihren Platz finden. Auch die Deckenlampen der Firma Agfa, die neben Kodak und Fujifilm für lange Zeit zu den weltweit größten Herstellern von Fotografiebedarf zählte, wurden bereits montiert. Den zukünftigen Exponaten und Besuchenden werden sie warmes Licht spenden.

In den Glastüren des Vitrinenschranks im Fotoladen spiegelt sich das Siedlungsdoppelhaus.

18.09.2022

Im Zeichen der Wäsche.

In einem hellgrau lackierten Holzkästchen wurden im Textilwarenladen Gründahl aus Jork industriell hergestellte Wäschezeichen mit Monogramm aufbewahrt. Zur Kenntlichmachung der Wäsche wurden die Zeichen in Heim- und Gebrauchstextilien eingenäht. In alphabetischer Reihenfolge in mehrere Fächer pro Schublade sortiert, waren die gewebten Bänder immer griffbereit. Im Geschäftshaus wird das Holzkästchen im Werkstattbereich des Textilwarenladens zu finden sein.

Gewebte Wäschezeichen zum Einnähen gab es in unterschiedlichen Ausführungen. Am verbreitetsten war eine weiße Ausführung mit roten Initialen.

11.09.2022

Für ein strahlendes Lächeln.

Zu den sechs Einheiten des Geschäftshauses wird in der Königsberger Straße auch eine Zahnarztpraxis aus den 1950er Jahren gehören: Die ehemalige Einrichtung der Zahnarztpraxis Dr. Chrobok aus Stade wird dabei mitsamt der Praxisgeschichte präsentiert werden. Ein Narkoseapparat, eine Behandlungseinheit mit Behandlungsstuhl und ein Arztschrank wurden bereits aus den Museumsmagazinen in die Ladenzeile transportiert. Hinzukommen wird neben weiterem Praxismobiliar auch eine Röntgenkugel.

Mit Blick auf die Gasolin-Tankstelle: In der Zahnarztpraxis stehen die ersten Apparaturen.

04.09.2022

Quak!

Der Selbstversorgergarten am Flüchtlingssiedlungshaus hat tierische Nachbarn erhalten. Im anliegenden Stallgebäude haben vorübergehend Warzenenten ein neues Zuhause gefunden. Am Ursprungsstandort in Tostedt lebten früher Schweine und Hühner im freistehenden Stall, der auch eine Sommerküche und eine Räucherkammer umfasst. Für die Enten dient der Stall als provisorische Unterkunft – an ihrer statt werden hier mittelfristig wieder Hühner einquartiert und im Schweinestall eine Ausstellung installiert.

Im Stallgebäude am Flüchtlingssiedlungshaus wurden vorübergehend Warzenenten untergebracht

28.08.2022

Adieu Lindhorster Heide

Es ist soweit: In der Lindhorster Heide beginnt der Abbau der Ley-Bude. Zu zweit nehmen der Zimmermeister Volker Lorenzen und Praktikant Jaan Weiman-Lorenzen Stück für Stück die ehemalige Notunterkunft auseinander. Dabei ist große Vor- und Umsicht geboten. Der Standort auf feuchtem Waldboden hat dazu geführt, dass die Planken des Holzfußbodens zum Teil morsch geworden sind. Nach der Holzrestaurierung wird voraussichtlich im kommenden Frühjahr mit dem Wiederaufbau begonnen.

Museumshandwerker Volker Lorenzen und Praktikant Jaan Weiman-Lorenzen vor der Ley-Bude in der Lindhorster Heide.

21.08.2022

Fundament für die Ley-Bude.

In direkter Nachbarschaft zur Nissenhütte wird eine weitere Notunterkunft ihren Platz finden: Das Freilichtmuseum am Kiekeberg konnte eine sogenannte Ley-Bude, ein Behelfsheim des Deutschen Wohnungshilfswerks, in seinen Bestand übernehmen. Die nach dem NS-Funktionär und damaligen Reichskommissar für sozialen Wohnungsbau benannten „Wohnlauben“ sollten ab 1944 Evakuierten und Ausgebombten als provisorische Unterkunft dienen. Das Fundament für das aus der Lindhorster Heide stammende Behelfsheim in Holzbauweise wurde bereits fertiggestellt - mit dem Abbau wird in wenigen Tagen begonnen.

Das Fundament für die Ley-Bude wurde fertiggestellt.

14.08.2022

Durchgerutscht.

Bei der Aufarbeitung eines Tresens aus der Trittauer Adler Drogerie hat unser Museumstischler einige Arzneimittel entdeckt. In einer zugenagelten Schublade am Boden der Ladentheke kamen unter anderem Zäpfchen, Antikariesmittel oder Pulver zur Behandlung von Rheuma und Entzündungskrankheiten zum Vorschein. Die teilweise noch aus den 1940er Jahren stammenden Medikamente sind wohl im Laufe der Zeit durch einen Spalt bis zum Tresenboden durchgerutscht – und haben so Jahrzehnte später für eine kleine Überraschung gesorgt.

In einer versteckten Schublade eines Drogerietresens wurden Medikamente gefunden.

07.08.2022

Exponatschutz in der Königsberger Straße.

Auch am Kiekeberg scheint die Sonne. Für viele Museumsobjekte ist die natürliche Lichteinstrahlung allerdings schädlich. Um die zukünftig im Geschäftshaus ausgestellten Exponate vor UV-Licht und übermäßig hohen Temperaturen zu schützen, werden die Fensterfronten des Gebäudes durch eine Fachfirma mit Sonnenschutzfolien versehen. Mit der Dekoration der Schaufenster kann nun bald begonnen werden.

Zum Schutz der Exponate werden Sonnenschutzfolien am Geschäftshaus angebracht.

31.07.2022

Schliff und Anstrich in der Drogerie.

Von 1962 bis 2020 war die Inneneinrichtung der Adler-Drogerie aus Trittau in Benutzung. Die nahezu 60 Jahre sind dabei nicht spurlos am historischen Inventar vorübergegangen: Bevor die Einrichtungsgegenstände im Geschäftshaus der Königsberger Straße wieder aufgestellt und mit Drogerieartikeln befüllt werden, müssen einige Schubladen, Regale und Schränke deshalb Stück für Stück von unserem Museumstischler abgeschliffen und mit einem neuen Lackanstrich versehen werden.

Das historische Inventar der Adler-Drogerie wird hier auf Vordermann gebracht.

24.07.2022

Es wächst und gedeiht.

Auch wenn das Flüchtlingssiedlungshaus noch nicht begehbar ist, wächst der Selbstversorgergarten am Gebäude weiter. Unsere Museumsgärtner:innen pflanzen hier in vier verschiedenen Beeten Bohnen, Kohlrabi, Leinen, Erdbeeren, Zwiebeln und Rhabarber an. Für eine Ernte ist es dieses Jahr zwar leider schon zu spät. Dafür hoffen wir auf umso reichere Erträge im Frühling und Sommer nächsten Jahres.

Im Selbstversorgergarten am Flüchtlingssiedlungshaus werden verschiedene Gewächse angepflanzt.

17.07.2022

Klingelingeling!

Im Jahr 1963 wurde der Siemens-Münzfernsprecher MünzFW63 bei der Deutschen Post eingeführt und in den folgenden Jahren bundesweit in Telefonzellen verbaut. Durch den Einwurf von 10-Pfennig-, 50-Pfennig- oder 1-DM-Münzen ließen sich Orts- sowie Selbstwählferngespräche ins Inland führen. Im Freilichtmuseum am Kiekeberg wird der Münzfernsprecher zu einer Medienstation umgebaut und als Bestandteil der historischen Telefonzelle in der Königsberger Straße die eine oder andere Überraschung für Besucher:innen bereithalten.

Der Siemens Münzfernsprecher MünzFW63 wird Teil der historischen Telefonzelle in der „Königsberger Straße“.

10.07.2022

Königsberger Straße digital.

Die Königsberger Straße wird digital! Gemeinsam mit einem Projektteam der RWTH Aachen und dem Designbüro wesentlich entwickelt das Freilichtmuseum eine Museums-App, die vom Landkreis Harburg, der VGH-Stiftung, der Sparkasse Harburg-Buxtehude sowie dem Förderverein des Freilichtmuseums am Kiekeberg gefördert wird. In der App werden nicht nur zusätzliche Inhalte bereitgestellt, sondern ausgewählte Exponate multimedial erfahrbar gemacht. Zunächst werden die Gasolin-Tankstelle aus Stade und das Quelle-Fertighaus aus Winsen (Luhe) in die App integriert. Weitere Gebäude sollen Stück für Stück folgen.

Gemeinsam mit einem Projektteam der RWTH Aachen und dem Designbüro wesentlich entwickelt das Freilichtmuseum am Kiekeberg eine Museums-App.

26.06.2022

Archivrecherchen in Stade.

Das Textilwarengeschäft Gründahl aus Jork ist eine von insgesamt sechs Einheiten des Geschäftshauses, das als nächster Teil der Königsberger Straße im November dieses Jahres eröffnet wird. Für die Rekonstruktion der Ladengeschichte waren Nachforschungen im Niedersächsischen Landesarchiv – Abteilung Stade notwendig. Bei Recherchen in den Handelsregisterakten ergab sich ein überraschender Fund: Das Geschäft bestand bereits vor dem bislang bekannten Gründungsdatum 1899 und verfügt damit über eine deutlich längere Historie als ursprünglich angenommen.

Ein Auszug aus den Handelsregisterakten verweist auf ein Gründungsdatum des Textilwarengeschäfts vor 1899.

19.06.2022

Sonderführung durchs Quelle-Fertighaus.

Beim Oldtimertreffen stehen an diesem Wochenende nicht nur Automobilklassiker im Mittelpunkt. Auch Führungen durch die Königsberger Straße sind wieder im Programm: Zeitzeuge Matthias Gröll und Museumsdirektor Stefan Zimmermann führen Besuchende in die Zeit-, Bau- und Familiengeschichte des Quelle-Fertighauses ein. Die nächsten öffentlichen Führungen über das Projektgelände finden im Rahmen von „Sonntags im Museum“ am 4. September 2022 statt.

Vor dem Eingang des Quelle-Fertighauses führen Museumsdirektor Stefan Zimmermann und Zeitzeuge Matthias Gröll Besuchende in die Bau- und Familiengeschichte des Hauses ein.

05.06.2022

Tempo-Treffen in der Königsberger Straße.

Am Pfingstsonntag dient die Königsberger Straße dem 8. Internationalen Tempo-Treffen des Tempo-Clubs Deutschland als Veranstaltungsort. Das Gelände füllt sich mit Drei- und Vierrädern der Marke Tempo. Produziert wurden sie direkt um die Ecke des Freilichtmuseums: 1928 eröffnete die Vidal & Sohn Tempo-Werk GmbH in Harburg. Ein besonders beliebtes Fotomotiv während des Treffens ist die historische Gasolin-Tankstelle aus Stade.

Die Gasolin-Tankstelle aus Stade dient einem Tempo Hanseat als historische Kulisse.

29.05.2022

Der Dorfalltag nach Kriegsende.

An diesem Wochenende lässt die Gelebte Geschichte das Museumsgelände und seine Gebäude erneut lebendig werden. Eine Vielzahl von Darstellerinnen und Darstellern stellt als Alteingesessene, ankommende Geflüchtete oder Soldaten und Beamte der britischen Verwaltungszone unterschiedliche Szenen aus dem Dorfalltag kurz nach dem Kriegsende 1945 in Deutschland nach und beantwortet Fragen der Besuchenden zu den damaligen Lebensumständen.

Die Gelebte Geschichte stellt Szenen aus der unmittelbaren Nachkriegszeit nach.

22.05.2022

Reklame am Geschäftshaus.

Die Einrichtungsarbeiten im und am Geschäftshaus gehen voran. Zwei der insgesamt sechs Geschäfte der Ladenzeile erhalten ihre historische Außenwerbung. Während der Schriftzug am Textilladen Gründahl aus Jork die Dachauskragung ziert, weist ein beleuchteter Straßenausleger auf den Eingang der Schlachterei Röttig aus Bremervörde hin. Die Fertigstellung und feierliche Eröffnung des Geschäftshauses ist für Mitte November dieses Jahres geplant.

Am Geschäftshaus wurde historische Außenwerbung angebracht.

15.05.2022

Achtung, Faltboot!

Zusammen mit dem Inventar des Quelle-Fertighauses ging ein Faltboot der Familie Gröll in die Sammlungsbestände des Freilichtmuseums über. Nun macht es – absturzsicher an der Decke des Eingangsgebäudes am Kiekeberg befestigt – Besuchende auf die Sonderausstellung auf dem Museumsbauernhof Wennerstorf aufmerksam. Die Ausstellung „Per Faltboot durch die Lüneburger Heide“ steht Besuchenden noch bis zum 30. Oktober 2022 offen.

An der Decke des Eingangsgebäudes des Freilichtmuseums weist das Faltboot „Noa Noa“ auf eine Sonderausstellung im Museumsbauernhof Wennerstorf hin.

08.05.2022

Tschüss, Baustraße!

Die Baustraße hat ihren Zweck erfüllt und damit ausgedient. Nachdem alle größeren Bauarbeiten in der Königsberger Straße erfolgreich beendet wurden, beginnt nun der letzte Teil des Straßenendausbaus: Mit einer Asphaltfräse wird die Asphaltdecke der Baustraße entfernt. An ihrer Stelle soll eine mit Schotterrasen befestigte Feuerwehrzufahrt entstehen.

Mit einer Asphaltfräse wird die Asphaltdecke der Baustraße entfernt.

26.04.2022

Fertigstellung der Außenanlagen.

Mit der erfolgreichen Teichsanierung, der Spielplatzgestaltung und der Anlage des Selbstversorgergartens am Flüchtlingssiedlungshaus sind die grundlegenden Arbeiten an den Außenanlagen der Königsberger Straße nun abgeschlossen! Da die neuen Pflanzen zunächst noch anwachsen müssen und auch weiterhin kleinere Restarbeiten verbleiben, wird der südliche Geländeteil vorerst noch nicht zugänglich sein. Ein Blick durch den Bauzaun lohnt sich aber schon jetzt!

Die Außenanlagen der „Königsberger Straße“ wurden fertiggestellt.

10.04.2022

Es kommt Farbe ins Spiel!

Die zwei Klettergerüste, die unser Museumsmaler wieder auf Vordermann gebracht hat, werden nun aufgestellt. Somit erhält der Frühling spätestens jetzt auch farblich Einzug in die Königsberger Straße. Noch bleibt dieser Teil der Außenlage zwar umzäunt, lädt aber spätestens zur offiziellen Eröffnung der Baugruppe zum Spielen ein!

Auf dem Gelände zwischen Flüchtlingssiedlungshaus, Doppelsiedlungshaus und Nissenhütte werden zwei historische Klettergerüste befestigt.

27.03.2022

Neue Lehmpackungen für die Quelle.

Im Zuge der Außengestaltung der Königsberger Straße wird die künstliche Quelle an der Nissenhütte neu angelegt. Bei abgesperrtem Wasser werden der Boden und die Seiten der Quelle, die anschließend in einen Bachlauf übergeht, mit neuen Lehmpackungen abgedichtet, um ein Absickern des Wassers in Zukunft zu verhindern. Durch eine Neubepflanzung werden die Außenflächen von Quelle und Bachlauf zusätzlich befestigt und verschönert.

Mit Lehmpackungen werden Grund und Seiten der Quelle an der Nissenhütte abgedichtet.

13.03.2022

Mutterboden für den Garten.

Kurz vor Frühlingsanfang werden die weiteren Weichen für den Selbstversorgergarten am Flüchtlingssiedlungshaus gestellt. Auf einer Fläche von ca. 330 m2 werden hier zukünftig Obstbäume und –sträucher ihren Platz finden und mehrere Gemüsebeete entstehen. Als Grundlage für ein gutes Wachstum wird dem vorhandenen lehmigen Mutterboden ein auflockernder Kompost beigemengt.

Ein Bagger ebnet den Grund des Selbstversorgergartens am Flüchtlingssiedlungshaus.

20.02.2022

Sonntags mit Zeitzeugen.

Vier Königsberger-Straße-Sonntage gibt es dieses Jahr. An allen bieten wir Führungen mit Zeitzeugen an: An das Leben im Quelle-Fertighaus erinnert sich der ehemalige Bewohner Matthias Gröll und über den Betrieb der Gasolin-Tankstelle erzählen Klaus und Horst Mehrtens, Söhne des Tankstellenbesitzers. Beim heutigen Auftakt nehmen viele Interessierte trotz ungemütlichen Wetters an den Führungen teil.

Öffentliche Führung am Königsberger-Straße-Sonntag: Interessierte Museumsgäste vor dem Quelle-Fertighaus.

04.02.2022

Erdmieten und Pflöcke.

Seit ein paar Tagen laufen die Arbeiten an den Außenanlagen am Flüchtlingssiedlungshaus. Mit schwerem Gerät wird viel Boden bewegt – um das Haus und den Stall herum soll ein kleiner Selbstversorgergarten angelegt werden. Nicht zu übersehen ist die Absteckung der zukünftigen Einfriedung des Gartens. Auch die Straßenausbauarbeiten werden nach der Winterpause in Kürze fortgesetzt.

Absteckung, Erdmieten und schweres Gerät am Flüchtlingssiedlungshaus.

17.01.2022

Aufräumen der Baustelle.

Weg ist er! Der Kelleraushub des Flüchtlingssiedlungshauses, der in einer Miete im südlichen Teil der Baustelle lagerte, wird allmählich abgefahren. So wird das Gelände für den zweiten Abschnitt des Straßenendausbaus vorbereitet, welcher noch im Frühjahr in Angriff genommen wird. Und bereits Ende des Monats sollen die Arbeiten an den Außenanlagen beginnen.

Blick auf die Baustelle mit Bagger und allmählich verschwindender Erdmiete.

04.01.2022

Neujahrsputz im Tankwartraum.

Im Jahr 2022 starten wir mit Putzwedel und Staubsauger durch. Es ist Zeit für einen Neujahrsputz! Der Weg führt zunächst in den Kiosk der Gasolin-Tankstelle aus Stade. Auch wenn der Raum für Museumsgäste nicht begehbar ist, sammelt sich dort Staub an. Diesen gilt es zu entfernen, damit die ausgestellten Objekte wieder in vollem Glanz erstrahlen.

Im Tankwartraum der 1950er-Jahre-Tankstelle wird staubgesaugt.

14.12.2021

Erste Regale im Textilladen.

Im Frühjahr übernahmen wir für das Geschäftshaus die noch erhaltene Einrichtung des Textilgeschäfts Gründahl aus Jork. Ein Teil der Möbel wurde in unserem Magazin eingelagert und ein Teil ging zur Instandsetzung in die Holzwerkstatt. Die ersten Regale sind schon aufgearbeitet und wurden an ihrem Ausstellungsort im Geschäftshaus aufgestellt. Jetzt fehlt noch die Verkaufsware.

Diese hölzernen Verkaufsregale des Textilgeschäfts Gründahl aus Jork stehen schon im Geschäftshaus in der „Königsberger Straße“.

06.12.2021

Terrazzo im Erdgeschoss.

Für den Transport des Flüchtlingssiedlungshauses aus Tostedt ins Freilichtmuseum mussten einige Holzfußböden im Erdgeschoss vorübergehend entfernt werden. Die Terrazzoböden im Flur, im Bad und in der Küche wurden aber in eingebautem Zustand mittranzloziert. Sie wurden jetzt restauriert und poliert. In der Küche fehlt noch der halbe Fußboden – in einer Raumhälfte waren Holzdielen verlegt, die demnächst wieder eingebaut werden.

Der Terrazzoboden in der Küche des Flüchtlingssiedlungshauses.

01.12.2021

Drogerie für das Geschäftshaus.

Der Kiekeberg-LKW fährt heute nach Trittau in Schleswig-Holstein. Dort holen wir für das Geschäftshaus eine Drogerie-Einrichtung ab. Die Drogerie Adler wurde im Jahr 1907 gegründet. Die auf dem Foto abgelichteten Regale und Tresen wurden dort in den frühen 1960er Jahren eingebaut und waren noch bis vor kurzem in Benutzung. Nun dürfen wir übernehmen.

Verkaufsraum der Drogerie Adler in Trittau in den frühen 1960er Jahren.

29.11.2021

Weihnachtsstimmung.

Der Advent hat schon angefangen und auch im Quelle-Fertighaus aus Winsen (Luhe) wird es weihnachtlich. Im Wohnzimmer liegen jetzt auf dem Sofatisch und im Regal Weihnachtsausgaben von Zeitschriften aus den 1970er Jahren. Überhaupt ist der ganze Raum festlich dekoriert – den Weihnachtschmuck der Familie Gröll übernahmen wir zusammen mit dem Haus.

Das Wohnzimmer im Quelle-Fertighaus ist mit Tannenzweigen und Weihnachtsschmuck dekoriert.

17.11.2021

Zeitzeugeninterview für den NDR.

Für die NDR-Radiosendung „Düt un Dat op Platt“ wird Matthias Gröll heute in seinem früheren Elternhaus interviewt. Da Herr Gröll des Plattdeutschen nicht mächtig ist, ist auch die Plattdeutsch-Koordinatorin des Landkreises Harburg Rike Henties dabei, die über das Projekt „Königsberger Straße“ und den Vermittlungsanspruch des Freilichtmuseums erzählt. Die Sendung können Sie später in der Mediathek nachhören.

Im Wohnzimmer des Quelle-Fertighauses werden Matthias Gröll und Rike Henties interviewt.

29.10.2021

Neue Veröffentlichung.

Das neue Buch in der Kiekeberg-Schriftenreihe trägt den Titel „Ein Offizier und Menschenfreund. Alan D. Seddon (1889–1976)“ und wurde von Dr. Martin Kleinfeld verfasst. Seddon war britischer Kreis-Resident-Officer im Landkreis Harburg. In der Nachkriegszeit unterstützte er den Wiederaufbau der Verwaltung und behielt stets das Wohl der deutschen Bevölkerung im Blick. Heute stellt der Autor zusammen mit einigen geladenen Gästen das Buch öffentlich vor.

Von rechts nach links: EU-Abgeordneter David McAllister, Buchautor Dr. Martin Kleinfeld, Museumsdirektor Stefan Zimmermann und Fördervereinsvorsitzender Heiner Schönecke

Heiner Schönecke, Stefan Zimmermann, Martin Kleinfeld und David McAllister mit der frisch gedruckten Publikation über Alan D. Seddon.

25.10.2021

Das Postgelb von damals.

Neben dem künftigen Spielplatz in der Königsberger Straße soll eine historische Telefonzelle aufgestellt werden. Sie braucht noch ein wenig Aufmerksamkeit und wird derzeit von unserem Metallrestaurator überarbeitet. Holger Hink alias Dr. Trecker streicht die Telefonzelle im RAL-Farbton 1021, heute als rapsgelb und früher als cadmiumgelb bekannt.

Holger Hink frischt in der Metallwerkstatt die historische Telefonzelle auf.

18.10.2021

Flüchtlingssiedlungshaus gerüstfrei.

Das Dach ist gedeckt, die Mauerwerksfugen sind ausgebessert, die Fenster eingebaut – kurz gesagt, die Bauarbeiten an der Außenhaut des Flüchtlingssiedlungshauses sind beendet. Die Gerüste konnten endlich weichen und nun steht dem interessierten Blick durch den Bauzaun weitaus weniger im Weg. Die Eröffnung des Gebäudes ist für das Jahr 2023 geplant.

Das Flüchtlingssiedlungshaus – endlich ohne Baugerüste.

06.10.2021

Nominierung zum Deutschen Tourismuspreis.

Mit dem Deutschen Tourismuspreis werden jährlich zukunftsweisende Projekte im Tourismus ausgezeichnet. „Schon die Nominierung zum Deutschen Tourismuspreis ist ein Ritterschlag für die Bewerber“, schreibt der Preisausrichter, der Deutsche Tourismusverband e. V. Und so fühlen wir uns heute tatsächlich: Unsere Königsberger Straße befindet sich unter den fünf Projekten in der engeren Auswahl. Wir freuen uns sehr!

Logo des Deutschen Tourismuspreises.

27.09.2021

Es wird bunt.

In der Königsberger Straße wird auch ein kleiner Spielplatz entstehen. Dafür vorgesehen sind zwei historische Klettergerüste, die jedoch eine Auffrischung brauchen, bevor sie draußen aufgestellt werden können. Diese Aufgabe übernahm unser Museumsmaler. Gerade ist er damit beschäftigt, den großen Kletterbogen in den Farben Rot, Gelb, Grün und Blau zu streichen.

Maler Werner Wulf streicht einen historischen Kletterbogen.

24.09.2021

Quelle-Fertighaus eröffnet.

Der große Tag ist gekommen: Wir übergeben das jüngste Gebäude der Königsberger Straße an die Öffentlichkeit. Mitglieder und Freunde der Familie Gröll sowie einige geladene Gäste dürfen sich als erste einen Eindruck vom Quelle-Fertighaus und seiner Einrichtung verschaffen. Das Gebäude können Sie jetzt zu den regulären Öffnungszeiten des Freilichtmuseums besuchen.

Von rechts nach links: ehemalige Hausbewohner Matthias und Christian Gröll, Fördervereinsvorsitzender Heiner Schönecke, Stiftungsratsvorsitzender Klaus-Wilfried Kienert, Museumsdirektor Stefan Zimmermann, Landrat Rainer Rempe, Kaufmännische Geschäftsführerin Carina Meyer sowie Projektleiterinnen Zofia Durda und Theda Pahl.

Matthias und Christian Gröll, Landrat Rainer Rempe und Vertreter:innen des Freilichtmuseums am Kiekeberg stehen vor dem neu eröffneten Quelle-Fertighaus.

20.09.2021

Fenster und Türen für den Stall.

Das Stallgebäude aus Tostedt erhält diese Woche seine Fenster und Türen. Wie beim Wohnhaus haben sich auch hier die ursprünglichen Fenster nicht erhalten und mussten auf Grundlage von historischen Fotos nachgebaut werden. Bei den Türen war es ein wenig anders: Hier gab es noch erbauungszeitliche Exemplare, die nun wieder eingebaut werden.

Das Stallgebäude aus Tostedt mit frisch eingebauten Fenstern und Türen.

13.09.2021

Vorletzter Schliff.

Bis zur Eröffnung des Quelle-Fertighauses bleiben knapp zwei Wochen. Nun geht es ins Detail. Die letzten kleinen Objekte werden aufgestellt und gesichert. In der Vitrine im Wohnzimmer stehen bereits die vielen Gläser, Vasen und Geschirrteile der Familie Gröll. Die Glastüren werden noch ein letztes Mal geputzt, bevor sie verschlossen werden.

Stephanie Reimann putzt die Glastüren der Vitrine im Wohnzimmer des Quelle-Fertighauses.

25.08.2021

Und Zack!

Matthias Gröll verbrachte seine Kindheit und Jugend in dem Quelle-Fertighaus, welches sich nun in der Königsberger Straße befindet. Heute ist er da, um das Jugendzimmer miteinzurichten. Das weiße Regal füllt sich langsam mit Büchern, Werbefiguren und Spielzeug. Auch Comic-Hefte wie Asterix, Peanuts, Zack, MAD und Lucky Luke dürfen nicht fehlen.

Matthias Gröll steht mit Zack-Heften in der Hand an einem raumhohen Regal im Jugendzimmer des Quelle-Fertighauses.

12.08.2021

Wir packen aus.

Die Einrichtungsarbeiten im Quelle-Fertighaus laufen auf Hochtouren. Kartons werden getragen, Gegenstände werden ausgepackt und in Regalen platziert, Gemälde und Vorhänge werden aufgehängt. In der Küche finden Geschirr und Kochutensilien wieder Platz in Schränken und Schubladen und verschiedene Gefäße aus der Keramiksammlung der Familie Gröll kehren in das Eckregal über dem Spülbecken zurück.

Die Küche des Quelle-Fertighauses wird eingerichtet. Nicole Naumann stellt Tee-Dosen ins Regal.

02.08.2021

Ein paar Infos vorab.

Bevor sich die Schaufenster des Geschäftshauses mit Verkaufsartikeln füllen, können Sie vor Ort mehr über die geplante Einrichtung der einzelnen Läden erfahren. An der Drogerie, dem Fotoladen, dem Elektrogeschäft, der Schlachterei, der Zahnarztpraxis und dem Textilgeschäft gibt es nun große Aufkleber mit Hintergrundinformationen. Die Ausstellungen im Gebäude stellen wir voraussichtlich im Herbst 2022 fertig.

Die Schaufenster des Geschäftshauses sind mit Folien beklebt, die über die künftige Einrichtung informieren.

28.07.2021

Die Fenster sind da.

Am Flüchtlingssiedlungshaus werden die Fenster eingebaut. Sie sind so neu, wie sie aussehen: Alle erbauungszeitlichen Holzfenster wurden im Laufe der Jahrzehnte ausgetauscht. Deshalb ließen wir die Bauteile nachbauen. Als Vorlage diente ein ausgebautes Fenster der 1950er Jahre, welches auf dem Dachboden lagerte, sowie historische Fotos des Gebäudes.

Das Flüchtlingssiedlungshaus aus Tostedt mit neu eingebauten Fenstern.

23.07.2021

Noa Noa kommt ins Museum.

Das Quelle-Fertighaus der Familie Gröll befindet sich schon länger am Kiekeberg, das geliebte Faltboot von Walter Gröll folgt heute. Benannt nach der Erzählung „Noa Noa“ von Paul Gauguin, war das Boot über Jahrzehnte ein treuer Begleiter von Urlauben und Ausflügen. Brüder Gröll übergeben das Faltboot des Vaters dem Museum und bauen es noch ein letztes Mal zusammen auf. Danach führt der Weg in das frühere Elternhaus, welches gerade eingerichtet wird.

Brüder Gröll bauen das Faltboot zusammen, welches ihrem Vater gehörte und nun in den Sammlungsbestand des Freilichtmuseums übergeht.

06.07.2021

Auf dem Stalldach.

Seit der Aufstellung der Giebel vor zwei Wochen hat sich am Stallgebäude aus Tostedt einiges getan. Der Dachstuhl wurde wieder aufgesetzt und kann jetzt mit historischen Hohlpfannen im klassischen Ziegelrot eingedeckt werden. Die Dachpfannen werden nach historischem Vorbild in sog. Pappdocken aus Bitumen verlegt, die für eine zusätzliche Abdichtung gegen Flugschnee und treibenden Regen sorgen.

Blick vom Baugerüst auf das Dach des Stallgebäudes aus Tostedt, welches gerade eingedeckt wird.

30.06.2021

Dampfender Asphalt.

Im Zuge des Straßenendausbaus wird der nördliche Abschnitt der Königsberger Straße asphaltiert. Ein großer Straßenfertiger der Firma HWT Wiechern rollt heute langsam am Siedlungsdoppelhaus vorbei und verteilt das Mischgut auf einer zuvor erstellten Tragschicht. Es dampft kräftig, wenn eine orangene Straßenwalze die Deckschicht anschließend verdichtet, und überall in der Nähe riecht es nach Bitumen.

Ein Straßenfertiger rollt vor dem Siedlungsdoppelhaus.

21.06.2021

Wieder vereint.

Seit Ende Mai baut Firma JaKo Baudenkmalpflege aus Rot an der Rot das Stallgebäude des Flüchtlingssiedlungshauses aus Tostedt wieder auf. Die Erdgeschosswände wurden als Erstes aufgestellt. Nun ist es an der Zeit, die Giebel aufzusetzen. Mittels Kran werden die schweren Wandscheiben angehoben und vorsichtig positioniert. Was noch aussteht: der Abbau der Transportverpackung und die statisch wirksame Verbindung mit dem EG.

Einer der Giebel des Stallgebäudes aus Tostedt wird mittels Kran angehoben und auf der Erdgeschosswand platziert. Der Gebäudeteil ist mit einer Holzkonstruktion gesichert.

15.06.2021

Im Arbeitszimmer.

Im Quelle-Fertighaus wird eingerichtet. Die Möbel, die seit der Übernahme der Hauses durch das Freilichtmuseum im Magazin eingelagert waren, finden nach und nach ihren Weg ins Gebäude. Die Museumshandwerker sind nun mit dem Aufbau der Bücherregale im Arbeitszimmer fertig. Die vielen raumhohen Holzregale werden sich im nächsten Schritt mit hunderten Büchern füllen, die Familie Gröll gehörten: Belletristik, Fachpublikationen, Ausstellungskatalogen u. a.

Die Bücherregale im Arbeitszimmer des Quelle-Fertighauses sind schon aufgebaut, müssen aber noch mit Büchern gefüllt werden.

02.06.2021

Hartes Pflaster.

Der sog. Hangweg, der an der Brennerei anfängt und hoch zur Königsberger Straße führt, war schon lange ein Sorgenkind: Regelmäßig wurde der unbefestigte Weg bei stärkeren Regenereignissen ausgespült. Im Rahmen der Erschließungsarbeiten in der entstehenden Baugruppe wird der Weg nun mit Natursteinpflaster versehen. Auf halber Strecke schließt an den Weg eine kleine Bucht an. Hier gibt es künftig Rast auf einer Bank.

Der sog. Hangweg während der Bauarbeiten. Gerade wird mit Natursteinquadern gepflastert, es liegt Werkzeug herum.

26.05.2021

Fliegende Wandscheiben.

Die ersten Wandscheiben des Stallgebäudes erreichen am Vormittag die Baustelle der Königsberger Straße. Eine nach der anderen werden sie am Kran befestigt und vom LKW auf das Fundament befördert. Im leichten Nieselregen bringt Firma JaKo Baudenkmalpflege GmbH die Bauteile exakt in Position und stützt sie provisorisch ab. Noch ist die Translozierung aber nicht beendet: Die restlichen Bauteile treffen morgen ein.

Los geht’s! Die Translozierung des Stallgebäudes aus Tostedt erfolgt wandweise. Die ersten Wandscheiben werden aufgestellt.

21.05.2021

Stallfundamente.

Die Translozierung des Stallgebäudes aus Tostedt rückt immer näher heran. Im Freilichtmuseum wurde in den letzten Wochen am künftigen Standort des Bauwerks energisch gearbeitet. Die Streifenfundamente, auf denen das Gebäude aufgestellt werden soll, sind jetzt fertig. Am Abbauort werden nun die letzten Bauteile für den Transport vorbereitet. In wenigen Tagen geht es los.

Bald wird das Stallgebäude aus Tostedt an den Kiekeberg transloziert. Die Fundamente für das Bauwerk sind fertig.

06.05.2021

Abbau des Stallgebäudes.

Der freistehende Stall des Flüchtlingssiedlungshauses aus Tostedt tritt bald seine Reise zum Kiekeberg an – jedoch nicht in einem Stück. Das kleine Bauwerk soll im Gegensatz zum Wohnhaus wandweise versetzt werden. Die Vorbereitungen dafür laufen schon: Einzelne Gebäude- und Bauteile werden abgetrennt, gesichert und verpackt. Für Ende des Monats ist der Transport ins Freilichtmuseum geplant.

Der Stall des Flüchtlingssiedlungshauses aus Tostedt wird für die Translozierung ins Freilichtmuseum am Kiekeberg vorbereitet.

19.04.2021

Straßenendausbau beginnt.

Die Bagger sind wieder da. Firma HWT Wiechern aus Heidenau planiert gerade den nördlichen Teil des Königsberger-Straße-Geländes. Die ersten Bordsteine und Entwässerungsschächte sind schon gesetzt. Die Fläche hinter dem Geschäftshaus wird im nächsten Schritt mit Wabensteinen gepflastert. Die Ladenzeile bekommt einen Gehweg aus Betonplatten vorgesetzt und die an dem Gebäude verlaufende „Straße“ soll asphaltiert werden.

Im Zuge des Straßenendausbaus wird das nördliche Gelände der Königsberger Straße planiert.

11.04.2021

Translozierung auf Kabel Eins.

Den Transport des Flüchtlingssiedlungshauses aus Tostedt ins Freilichtmuseum können Sie noch einmal und aus einer anderen Perspektive erleben. Eine weitere Dokumentation über die fünftägige Translozierung läuft heute Abend im Fernsehen. Die Reportage „Ein ganzes Haus zieht um!“ können Sie ab 22.15 Uhr in der Sendung „Abenteuer leben am Sonntag“ auf Kabel Eins sehen oder zu einem späteren Zeitpunkt in der Mediathek abrufen.

Über die Translozierung des Flüchtlingssiedlungshauses von Tostedt in das Freilichtmuseum am Kiekeberg bereitete Kabel Eins eine Reportage vor.

30.03.2021

Baubeginn für den Stall.

Das Siedlungshaus aus Tostedt befindet sich seit Ende Januar in der Königsberger Straße. Der dazugehörige, 1956 erbaute Stall soll bald folgen. Für das freistehende Gebäude, das einen Schweine- und einen Hühnerstall, eine Futterküche, eine Räucherkammer und eine Sommerküche umfasste, werden am Kiekeberg neue Fundamente errichtet. Der Transport ins Museum ist für Ende Mai geplant, wobei er viel weniger aufwendig ausfallen wird als beim Wohnhaus: Der Stall wird wandweise transloziert.

Der Stall des Flüchtlingssiedlungshauses wird im Mai an den Kiekeberg ziehen. Im Museum werden nun Fundamente erstellt.

22.03.2021

Textilladen für das Geschäftshaus.

Für das Geschäftshaus übernehmen wir die noch verbliebene Ausstattung des Textilladens Gründahl aus Jork. Das Traditionsgeschäft wurde 1899 gegründet, in den 1950er Jahren wurde der Verkaufsraum umgestaltet. Vor allem aus dieser Zeit stammen Ladenregale und andere Möbelstücke, Textilien, Nähzeug oder die Federeinfüllmaschine zum Herstellen von Bettzeug, die nun Teil unserer Sammlung werden. Das Geschäftsschild kommt selbstverständlich auch mit!

Für das Geschäftshaus der Königsberger Straße übernehmen wir die noch verbliebene Einrichtung des Textilladens Gründahl aus Jork.

18.03.2021

Neues Projektfaltblatt.

Ab sofort mitnehmbar: das Faltblatt „Königsberger Straße“ für das laufende Jahr. Auf sechs Seiten für Sie zusammengestellt haben wir die aktuellsten Informationen zum Projekt und zu den einzelnen Gebäuden der Baugruppe sowie eine Übersicht der Veranstaltungen, die 2021 hoffentlich wie geplant werden stattfinden können. Das Faltblatt finden Sie im Siedlungsdoppelhaus und in allen Auslagen im Museumsgelände.

Das Projektfaltblatt "Königsberger Straße" für das laufende Jahr ist da!

12.03.2021

Neues in der Nissenhütte.

Es tut sich viel in der Nissenhütte – die dortige Ausstellung wird umgestaltet. Der Raum, in dem wir eine Notunterkunft inszenieren, wurde vergrößert und mit weiteren Möbeln ausgestattet. Die klassische Ausstellung wird dagegen kompakter und erhält ganz neue Texttafeln. Noch sind die Arbeiten nicht abgeschlossen, einen ersten Blick in das Gebäude können Sie aber schon ab morgen werfen.

Die Ausstellung in der Nissenhütte wird umgestaltet.

08.03.2021

„Ein Haus auf Reisen“ im NDR.

Zwei Filmteams begleiteten die Abbauarbeiten am Flüchtlingssiedlungshaus in Tostedt und den mehrtägigen Transport des Gebäudes zum Kiekeberg Ende Januar. Die erste Reportage können Sie schon heute um 18.15 Uhr in der Nordreportage im NDR sehen. Die 30-minütige Doku „Ein Haus auf Reisen“ wird am 10. März um 11.30 Uhr ein weiteres Mal ausgestrahlt und ist später auch in der Mediathek abrufbar.

Eine Reportage über die Translozierung des Flüchtlingssiedlungshauses aus Tostedt zum Kiekeberg läuft heute im NDR.

03.03.2021

Die Dachspitze wird wieder aufgesetzt.

Seit Ende Januar steht das Flüchtlingssiedlungshaus aus Tostedt in der Königsberger Straße. Wegen des strengen Winterwetters konnten weitere Arbeiten an dem Gebäude zunächst nicht beginnen. Nun strahlt aber die Sonne und auf der Baustelle wird seit einer Weile tüchtig geschafft. Das Haus ist komplett eingerüstet und bekommt jetzt seine Dachspitze zurück. Anschließend wird das Dach mit den alten, für den Transport abgenommenen Dachziegeln eingedeckt.

Die Bauarbeiten am Flüchtlingssiedlungshaus laufen wieder. Das Gebäude bekommt seine Dachspitze zurück.

17.02.2021

Goldener Klassiker.

Heute erreicht uns eine besonders schöne Nachricht: Die Gasolin-Tankstelle aus Stade ist Goldener Klassiker 2020 der AutoBild in der Kategorie Restaurierung des Jahres! Eine Fachjury hatte die Aufgabe, eins von fünf vorab nominierten Vorhaben zu küren, und ihre Wahl fiel auf unsere 1950er-Jahre-Tankstelle. Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung und hoffen, dass Sie die Tankstelle bald wieder persönlich besuchen können.

Wir freuen uns: Unsere Gasolin-Tankstelle ist Goldener Klassiker 2020 der AutoBild!

04.02.2021

Türgriffe.

Noch liegen sie in der Verpackung, unsere neulich eingetroffenen Türgriffe für das Geschäftshaus. Es sind historische Stoßgriffe aus den 1950er Jahren und alle sehen identisch aus: aus Aluminium hergestellt und goldfarben, mit einem Einsatz aus schwarzem Bakelit im oberen Teil. Demnächst werden sie an den sechs Ladentüren angebracht.

Die kürzlich eingetroffenen 1950er-Jahre-Stoßgriffe warten auf den Einbau im Geschäftshaus.

31.01.2021

Angekommen.

Das Flüchtlingssiedlungshaus tritt heute den letzten Abschnitt seiner Reise an. In Vahrendorf wird das Gebäude vom Tieflader auf den Selbstfahrer umgeladen. Dann geht es über die Ehestorfer Str. auf das Museumsgelände. Hier ist wieder Millimeterarbeit gefragt, denn das Fahrzeug muss an Bäumen, Zäunen und um viele Kurven vorbei. Gegen 18 Uhr wird das Gebäude passgenau auf den vorhandenen Keller abgesetzt. Wir sagen: Willkommen am Kiekeberg!

Wir freuen uns: Das Flüchtlingssiedlungshaus ist sicher am Kiekeberg angekommen.

30.01.2021

Unterwegs zum Kiekeberg.

Gegen 10 Uhr morgens setzt sich der Schwertransport in Bewegung. Von der B75 geht es auf die B3 herunter und weiter auf die Rosengartenstraße. Die zuverlässige Zusammenarbeit der Firmen Bennert und Kahl & Jansen, der Polizei und des Bereichs Bürgerservice/Verkehr beim Landkreis Harburg macht es möglich: Trotz winterlicher Straßenverhältnisse erreicht das Flüchtlingssiedlungshaus sicher seinen Parkplatz mitten auf der Harburger Str. in Vahrendorf.

: Trotz winterlicher Straßenverhältnisse legt der Schwertransport mit dem Flüchtlingssiedlungshaus etwa 25 Kilometer zurück.

29.01.2021

Ruhepause.

Für die Fahrer der Lkws heißt es Pausenzeit, deshalb bleibt der 22-achsige Tieflader mit dem Flüchtlingssiedlungshaus heute auf der B75 stehen. Währenddessen erfolgen im und vor dem Museumsgelände letzte Vorbereitungen auf die Ankunft des Schwertransports. Um die Lasten optimal zu verteilen, wird die Ehestorfer Straße mit Aluminium- und die Baustraße mit Stahlplatten ausgelegt. Der Wintereinbruch ändert nichts an dem Zeitplan.

Der Schwertransport mit dem Flüchtlingssiedlungshaus bleibt auf der B75 stehen, es ist Pausenzeit für die Fahrer.

28.01.2021

Hinaus auf die Straße.

Das etwa 160 Tonnen schwere Flüchtlingssiedlungshaus bewegt sich auf der Verschubbahn langsam Richtung Straße, aufmerksam überwacht von Fachleuten des Transportunternehmens Kahl & Jansen GmbH. Das Gebäude wird dann von einem selbstfahrenden Schwerlastmodul unterfahren und darauf abgesetzt. Der Selbstfahrer bringt das Haus auf die Landesstraße, wo es auf einen Tieflader umgeladen wird. Spät in der Nacht erreicht der Transport sein Etappenziel auf der B75 bei Kakenstorf.

In Bewegung: Das Flüchtlingssiedlungshaus wird auf die Straße herausgeschoben.

27.01.2021

In die Höhe.

Mehrere Monate lang bereitete Firma Bennert GmbH das Flüchtlingssiedlungshaus in Tostedt für die Reise zum Kiekeberg vor, sicherte das Bauwerk und trennte das Erdgeschoss von den Fundamenten und vom Teilkeller. Heute beginnt die Translozierung. In mehreren Schritten wird das Gebäude mit Hydraulikpressen vorsichtig angehoben. Unter den Trauffassaden werden anschließend hydraulische Verschubbahnen angebracht, auf denen das Haus morgen horizontal bewegt wird.

Die Translozierung des Flüchtlingssiedlungshauses beginnt – das Gebäude wird angehoben.

14.01.2021

Tresen auf Schönheitskur.

Auf dem Weg vom Magazin in die Schlachterei im Geschäftshaus macht die Verkaufstheke Rast in unserer Holzwerkstatt. Hier wird der in zwei Grautönen gehaltene 1950er-Jahre-Tresen gereinigt und restauriert. Im neuen alten Glanz erstrahlend kann er dann an seinen endgültigen Standort in der Königsberger Straße weitertransportiert werden.

Der Schlachterei-Tresen für das Geschäftshaus wird in der Kiekeberg-Holzwerkstatt überholt und gereinigt.

04.01.2021

Neujahrsgruß.

Das Jahr ist um, die Baustelle steht still. Wir blicken auf zwölf spannende Monate zurück und bereiten uns auf die Höhepunkte von 2021 vor: die Translozierung des Flüchtlingssiedlungshauses und des dazugehörigen Stalls sowie die Einrichtung und Eröffnung des Quelle-Fertighauses. Wir bedanken uns für Ihr Interesse und mit einer Ansichtskarte aus unserer Sammlung wünschen wir Ihnen ein gutes neues Jahr.

Das Projektteam der „Königsberger Straße“ bedankt sich für Ihr Interesse und wünscht Ihnen ein gutes Jahr 2021.

15.12.2020

Abnahme.

Geschafft! Das Geschäftshaus ist bis auf wenige kleine Restarbeiten fertig und kann heute abgenommen werden. Michaela Marquardt, Architektin bei Frenzel und Frenzel GmbH, Museumsarchitektin Theda Pahl und Museumsdirektor Stefan Zimmermann freuen sich über den Meilenstein. Die Einrichtung der sechs Läden wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Auf die für 2022 geplante Eröffnung können Sie sich aber schon langsam freuen.

Das Geschäftshaus der „Königsberger Straße“ ist fertig – die Abnahme erfolgte heute.

02.12.2020

Vor dem Flüchtlingssiedlungshaus.

Wie kommt ein gemauertes Haus ins Museum? Den nicht einfachen Translozierungsvorgang erläutert Architektin Theda Pahl beim heutigen Pressetermin. Neben der Kiekeberg-Vertretung ist auch die frühere Besitzerfamilie anwesend, die ihre Erinnerungen an das Leben im Haus mit den Anwesenden teilt. Das Gebäude ist gut gesichert und soll, wenn die Witterung es zulässt, noch diesen Winter seine Reise in die Königsberger Straße antreten.

Beim heutigen Pressetermin erklärt Museumsarchitektin Theda Pahl, wie die Translozierung des Flüchtlingssiedlungshauses zum Kiekeberg ablaufen wird.

19.11.2020

Werbegeschenke.

Unsere Tankstelle wird noch schöner und unsere Gasolin-Sammlung noch größer – alles dank einer Spende von Gasolin-Artikeln aus den 1950er und 1960er Jahren. Dabei sind unterschiedliche Ratgeber und Straßenkarten, Taschen- und Wandkalender, Sparbüchsen, Kugelschreiber, Streichholzschachteln, Handspiegel und sogar Wäscheleinen in den Farben Rot und Weiß. Auf das Bild schaffte es nur ein kleiner Teil des Konvoluts.

Ein Konvolut von Gasolin-Artikeln aus den 1950er und 1960er Jahren trifft am Kiekeberg ein.

06.11.2020

Fußböden.

Die Bauarbeiten am Geschäftshaus nähern sich dem Ende, die Fertigstellung des Gebäudes ist noch für dieses Jahr geplant. Gerade ist hier der Bodenleger am Werk. In fünf der sechs Ladeneinheiten werden PVC-Fliesen in verschiedensten Farben verlegt. In der künftigen Schlachterei wird der Fußboden gefliest.

Die Ladeneinheiten im Geschäftshaus der „Königsberger Straße“ bekommen Fußbodenbeläge.

21.10.2020

Neu in der Sammlung.

Immer wieder wird unsere Sammlung um tolle Schenkungen bereichert, die nicht unerwähnt bleiben sollten. Zu den letzten Neuzugängen gehört ein Stockbett aus Holz. Das Besondere an dem Objekt: Das Möbelstück wurde kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs aus Munitionskisten gebaut. Ein Tischler aus Bad Bevensen fertigte es für eine geflüchtete Familie.

Eine der letzten Schenkungen für die Kiekeberg-Sammlung ist ein aus Munitionskisten gebautes Stockbett aus der Nachkriegszeit.

16.10.2020

Die Terrasse entsteht.

Die Arbeiten an der Gartenanlage des QUELLE-Fertighauses haben bereits begonnen. Der Freizeitgarten der Familie Gröll wird am Kiekeberg nachempfunden und an die topografischen Gegebenheiten angepasst. Nun erfolgt der Wiederaufbau der an das Wohnzimmer anschließenden Terrasse. Im nächsten Schritt werden Gehwege und Rabatten angelegt.

Der Garten des QUELLE-Fertighauses wird derzeit angelegt. Die Terrasse ist schon fertig.

23.09.2020

Hausanschlüsse.

Die Gräben tief, die Erdhaufen hoch – am Geschäftshaus wird gebaggert. Sowohl die Ladenzeile als auch die künftigen Besuchertoiletten in den sogenannten Hofgaragen müssen noch an die Wasser- und Abwasserleitung angeschlossen werden, bevor die Hoffläche kommendes Jahr im Zuge des Straßenausbaus gepflastert wird.

Am Geschäftshaus wird gebaggert - die Hausanschlüsse müssen hergestellt werden.

01.09.2020

Lieb und teuer.

Wie sehen Familienschätze aus? Für Familie Gröll, die in Winsen (Luhe) das QUELLE-Fertighaus bewohnte, waren es zwölf Objekte, welche als unersetzlich galten. Dazu gehörte auch die schmiedeeiserne Wetterfahne, die Walter Gröll Mitte der 1960er Jahre beim Abriss eines Bauernhauses in Stöckte retten konnte. Diesen und andere Familienschätze können Sie voraussichtlich ab Herbst 2021 in unserem QUELLE-Haus bestaunen – die Einrichtungsplanung läuft bereits.

Die Stöckter Wetterfahne und andere Familienschätze der Familie Gröll werden künftig im QUELLE-Fertighaus aus Winsen (Luhe) präsentiert.

16.08.2020

Jetzt aber Tempo.

„Tempo ist immer der Richtige“, heißt es in einer Werbeanzeige von 1951. Heute stehen an unserer Gasolin-Tankstelle gleich vier Tempo-Fahrzeuge. Tempo Club Deutschland schießt hier Fotos für das Ankündigungsplakat des internationalen Tempo-Treffens 2021. Dieses wird übrigens in unserem Freilichtmuseum stattfinden! Merken Sie sich den 23. Mai 2021 gerne schon mal vor.

An Pfingsten 2021 findet am Kiekeberg das internationale Tempo-Treffen von Tempo Club Deutschland.

04.08.2020

Putz für das Geschäftshaus.

Beim besten Sommerwetter werden die Ladenzeile und die dazugehörigen Hofgaragen innen und außen verputzt. Nur die Straßenfassade des Geschäftshauses soll etwas dekorativer ausfallen: Hier werden demnächst beigefarbene Klinkerriemchen angebracht. Zuerst erhält das Gebäude aber noch seine Türen und große Schaufenster.

Die Bauarbeiten am Geschäftshaus schreiten voran – jetzt wird geputzt.

26.07.2020

Endlich wieder Gelebte Geschichte.

Nach der coronabedingten Pause geht es, auch wenn noch mit Einschränkungen, langsam wieder los mit den Veranstaltungen im Museum. An diesem Wochenende ist die Gelebte Geschichte 1945 wieder im Programm: An der Nissenhütte wird der Alltag einer ostpreußischen Flüchtlingsfamilie gezeigt, die kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs in einer Notunterkunft lebt.

Am Kiekeberg findet die Gelebte Geschichte 1945 wieder statt.

13.07.2020

Stall abgesteckt.

Im Herbst kommt das Flüchtlingssiedlungshaus aus den 1950er Jahren in die Königsberger Straße. Seit Kurzem steht fest: Auch der dazugehörige freistehende Stall wird transloziert. Museumsdirektor Stefan Zimmermann und Architektin Theda Pahl stehen vor dem neuen Keller für das Wohnhaus und der Grobabsteckung des Stalls und freuen sich schon auf die beiden Gebäude.

Der neue Keller für das Flüchtlingssiedlungshaus steht schon. Neben das Wohnhaus wird das dazugehörige Stallgebäude transloziert.

01.07.2020

Eichelkaffee.

In der Nachkriegszeit waren Lebensmittel knapp. Echter Bohnenkaffee galt als Luxusware. Wie gingen Menschen damit um? Torsten Riebesel, Koordinator der Gelebten Geschichte am Kiekeberg, zeigt in einem neuen Video, wie aus Eicheln Kaffeeersatz hergestellt wurde. Am 25. und 26. Juli haben Sie wieder die Gelegenheit, eine Darstellung der Gelebten Geschichte 1945 im Museum zu erleben.

Die Gelebte Geschichte 1945 zeigt in einem neuen Video, wie aus Eicheln Kaffeeersatz hergestellt wurde.

24.06.2020

Haus der Geschichte eröffnet.

Die Königsberger Straße wächst! Das neue Siedlungsdoppelhaus mit integrierter Ausstellung zur Geschichte des Landkreises Harburg und der Metropolregion Hamburg steht den Besuchern ab dem 25. Juni offen. Heute sind die Förderer ins Freilichtmuseum gekommen und zeigen sich begeistert von „dem Herzstück“ des Großprojektes.

Rainer Rempe (Landrat des Landkreises Harburg), Stefan Zimmermann (Museumsdirektor), Zofia Durda (Kuratorin der Ausstellung), Carina Meyer (Kaufmännische Geschäftsführerin), Birgit Honé (niedersächsische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung), Alexander Eggert (Projektleiter „Königsberger Straße“ und Kurator), Andreas Rieckhof (Staatsrat der Behörde für Wirtschaft und Innovation der Hansestadt Hamburg und Vorsitzender des Regionsrats der Metropolregion Hamburg) und Theda Pahl (Museumsarchitektin).

Die Förderer und das Team vom Freilichtmuseum vor dem neuen Haus der Geschichte. (Bild FLMK)

18.06.2020

Und… fertig!

Der letzte große Schritt: Heute wird in der Ausstellung im Siedlungsdoppelhaus die Medientechnik eingebaut und mit Geschichten, Bildern und Filmen gefüllt. Neben den Ausstellungsexponaten und –texten bieten die Medienstationen einen Einblick in den Alltag der Nachkriegszeit und des Wiederaufbaus. Schon bald können Sie die Ausstellung besuchen – das Haus der Geschichte ist ab dem 25. Juni für das Museumspublikum geöffnet.

Nach dem Einbau der Medientechnik ist die neue Ausstellung im Siedlungsdoppelhaus fertig für die Eröffnung.

11.06.2020

Der NDR ist wieder da.

Wie lebte es sich als Flüchtling in einer Nissenhütte in der Nachkriegszeit? Dieser Frage geht der NDR nach und interviewt dazu die Zeitzeugin Sibylle Brodkorb, die in einer Nissenhütten-Siedlung in Harburg lebte, und den Kiekeberg-Archivar Dr. Martin Kleinfeld. Der Beitrag wird am 15. Juni in der Sendung „Hallo Niedersachsen“ ausgestrahlt und ist in der Mediathek abrufbar.

Zum Thema Leben in Nissenhütten dreht der NDR am Kiekeberg einen Fernsehbeitrag.

26.05.2020

Besuch vom NDR.

Heute dürfen wir eine NDR-Journalistin durch unsere Baustelle führen und über den Baufortschritt der Königsberger Straße sowie die Inhalte der bald zu eröffnenden Dauerausstellung im Siedlungsdoppelhaus berichten. Aus den Mitschnitten entsteht ein Radiobeitrag, den Sie am Pfingstmontag-Nachmittag im NDR 1 anhören können.

Der NDR bereitet einen Radiobeitrag über den Baufortschritt der „Königsberger Straße“ vor.

11.05.2020

Außenbaustelle.

Seit einigen Wochen hat die Königsberger Straße eine neue Baustelle außerhalb des Kiekebergs. Ein Flüchtlingssiedlungshaus wird für die Translozierung in das Freilichtmuseum vorbereitet. Eine besondere Herausforderung stellen dabei die Außenwände des Gebäudes dar: Zweischalig mit Luftschicht gemauert, müssen sie für die Umsetzung gut gesichert werden.

Das Flüchtlingssiedlungshaus aus Tostedt wird im Spätsommer Teil der „Königsberger Straße“.

06.05.2020

Dacharbeiten am Geschäftshaus.

Die Bauarbeiten am Geschäftshaus schreiten voran. Das fächerförmige Gebäude mit sechs separaten Ladeneinheiten erhält nun sein Dach. Dieses wird von der Zimmerei M. Hölting GmbH aus Burweg gerichtet und im Anschluss von der Dachdeckerei Albert Kliewe jun. aus Kellinghusen mit Bitumenbahnen eingedeckt.

Das Geschäftshaus der „Königsberger Straße“ bekommt sein Dach.

30.04.2020

Haus der Geschichte.

Viele Exponate verlassen gerade die Magazine: Die neue Dauerausstellung im Siedlungsdoppelhaus wird derzeit eingebaut. Nach einem Entwurf vom Gestaltungsbüro PanzlauPrugger aus Berlin stellen museumstechnik GmbH aus Berlin und PPS. Imaging GmbH aus Dresden die Ausstellungsarchitektur und -grafik her. Die Ausstellung wird Ihnen künftig die Geschichte des Landkreises Harburg und der Metropolregion Hamburg nach 1945 näherbringen.

Eine neue Dauerausstellung für den Kiekeberg: Im Siedlungsdoppelhaus der „Königsberger Straße“ zeigen wir demnächst die Zeit nach 1945.

14.04.2020

Neue Baugrube.

Die Baustelle des Flüchtlingssiedlungshauses ist eröffnet: Die Baugrube ist ausgehoben und die Sauberkeitsschicht ist schon drin. Firma Bennert GmbH aus Klettbach fängt demnächst mit der Errichtung des Kellers an. Die Translozierung des massiven anderthalbgeschossigen Wohnhauses, das von einer aus Ostpreußen geflüchteten Familie erbaut und bewohnt wurde, ist für den Spätsommer geplant.

Im Freilichtmuseum am Kiekeberg gib es eine neue Baustelle: Der Neubaukeller für das Flüchtlingssiedlungshaus wird errichtet.

09.04.2020

Pflanzen und säen.

Die Sandwüste der Baustelle wird die Tage immer grüner: Firma Boymann Garten- und Landschaftsbau GmbH aus Hamburg erstellt derzeit die Rasenfläche um die Gasolin-Tankstelle und die Gartenanlage am Siedlungsdoppelhaus. Hier sind bereits Obstbäume, Rosensträucher und Heckenpflanzen zu sehen.

Die Arbeiten an den Grünanlagen des Siedlungsdoppelhauses und der Tankstelle laufen bereits.

03.04.2020

Aus der Luft.

Dank Drohnenbildern dürfen wir die Baustelle der Königsberger Straße ausnahmsweise von oben betrachten. Der Baufortschritt lässt sich dadurch schnell nachvollziehen. Ein Gebäude, die Gasolin-Tankstelle aus Stade, ist schon fertig, in zwei weiteren wird innen gearbeitet und zwei befinden sich im Bau. Der Rohbau des Geschäftshauses und die dazugehörigen Hofgaragen sind schon eingerüstet.

Dank Drohnenbildern dürfen wir die Baustelle der „Königsberger Straße“ ausnahmsweise von oben betrachten.

17.03.2020

Badezimmer.

Seit der Translozierung ist in unserem Quelle-Fertighaus Einiges passiert. Die größte Baumaßnahme war die Rückführung des umgebauten Badezimmers in den Zustand der 1970er Jahre. Die fehlende Ausstattung wie der Rasierapparatstecker durften wir in einem zum Abriss bestimmten Quelle-Haus in Schleswig-Holstein ausbauen, das grüne Fliesen-Imitat wurde nachgebaut. Nun ist das Bad fertig.


03.03.2020

Ausstellungsraum.

Innerhalb der Königsberger Straße entsteht eine neue Dauerausstellung, die den Alltag im Landkreis Harburg und der Metropolregion Hamburg zwischen 1945 und 1975 beleuchtet. Im Erdgeschoss des Siedlungsdoppelhauses ist dafür eine Ausstellungsfläche von 100 m2 vorgesehen. Die Wände strahlen weiß und der frisch beschichtete Boden glänzt – der Raum ist nun fertig für den Einbau von Vitrinen.


27.02.2020

Teichentschlammung.

Der große Museumsteich liegt zwar nicht in der Königsberger Straße, wird aber zukünftig für die Oberflächenentwässerung aus der Baugruppe genutzt und hierfür saniert. Seit ein paar Tagen fährt im Wasser ein Amphibienfahrzeug herum und saugt den Faulschlamm ab, der anschließend in wasserdurchlässigen Geotextil-Säcken lagern wird, bis er stichfest ist und abgefahren werden kann. Unsere Karpfen wurden übrigens für die Dauer der Entschlammung in den Ententeich evakuiert.


13.02.2020

Rohbauarbeiten.

Unsere Baustelle läuft wieder auf Hochtouren – das Geschäftshaus wächst mit jedem Tag in die Höhe. Seit dem Baubeginn letzte Woche wurden die Fundamente und die Sohlplatte betoniert und in wenigen Tagen sind die Außenwände fertig. Parallel arbeitet Firma i-Bau Behringen GmbH an den sog. Hofgaragen, die sich hinter dem Geschäftshaus befinden und künftig die Besuchertoiletten beherbergen werden.

Die Bauarbeiten am Geschäftshaus der „Königsberger Straße“ schreiten voran.

02.02.2020

Faslam-Umzug.

Wird denn wieder transloziert? Eine rot-weiße Tankstelle rollt beim traditionellen Faslam-Umzug durch Pattensen – inklusive Straßenausleger und Dachbeleuchtung. Der Doppelgänger unserer Gasolin-Tankstelle aus Stade ist das Werk einer Gruppe des Pattensener Faslamsklubs e. V. „Die edlen Herren vom Ganterbarg“ bauten ein paar Wochen lang an dem Wagen und treten heute als „die Drei von der Tankstelle“ auf.

Ein Doppelgänger unserer Gasolin-Tankstelle rollt beim Faslam-Umzug durch Pattensen.

23.01.2020

Ausblick für 2020.

Beim Jahrespressegespräch werfen Stiftungsratsvorsitzender Klaus-Wilfried Kienert, Fördervereinsvorsitzender Heiner Schönecke, Landrat Rainer Rempe, unsere Kaufmännische Geschäftsführerin Carina Meyer und unser Museumsdirektor Stefan Zimmermann (v. l.) einen Blick in das Siedlungsdoppelhaus. Hier entsteht in den kommenden Monaten die neue Dauerausstellung zur Geschichte des Landkreises Harburg und der Metropolregion Hamburg nach 1945.

Das Siedlungsdoppelhaus der „Königsberger Straße“ ist Schauplatz des Jahrespressegesprächs 2020.

15.01.2020

Aktuell und griffbereit.

Bei Ihrem nächsten Besuch im Freilichtmuseum lassen Sie sich auf den neuesten Stand bringen – unser aktualisierte Faltblatt zum Projekt ist eingetroffen und liegt nun in Auslagen im Kassen- und Ausstellungsgebäude aus. Darin finden Sie wie gewohnt Informationen zu den Gebäuden und eine Übersicht der Veranstaltungen, wie wir für das Jahr 2020 geplant haben.

Das aktualisierte Faltblatt „Königsberger Straße“ finden Sie ab sofort am Kiekeberg.

06.01.2020

Baubeginn für das Geschäftshaus.

Das Jahr 2020 beginnt für uns mit Schwung – die Bauarbeiten am Geschäftshaus sind nun im Gange. Die eingeschossige Ladenzeile wird nach einem historischen Entwurf mit modernen Baumaterialien errichtet. Derzeit werden die Fundamente für das Bauwerk ausgehoben und die Bewehrungseisen gerödelt. Für nächste Woche sind die ersten Fahrmischer auf der Baustelle zu erwarten.

Die Bauarbeiten für das Geschäftshaus der „Königsberger Straße“ laufen bereits.

22.12.2019

Gute Fahrt ins neue Jahr.

Der Kiekeberg ist mit seinen 127 m zwar ein nicht ganz prächtiger Hügel, eine Gasolin-Tankstelle gibt es hier aber schon – sie kam 2018 aus Stade zum Freilichtmuseum und ist zu den üblichen Öffnungszeiten bereits zugänglich. Für die Feiertage haben wir für Sie außerdem zwei Bilder aus der Gasolin-Revue aus den 1950er Jahren. Dem Weihnachts- und Neujahrsgruß der Deutschen Gasolin-Nitag AG schließen wir uns an.

Weihnachtsstimmung überall – auch an der Gasolin-Tankstelle.

15.12.2019

Weihnachtsbaum im Eigenheim.

Das Flüchtlingssiedlungshaus ist in der Königsberger Straße noch nicht angekommen, seine Translozierung ist erst für das kommende Jahr geplant. Insofern hat unser Bild zum 3. Advent einen Premierecharakter: Hier sehen Sie das Bauherrenpaar in seinem Wohnzimmer an Weihnachten. Die Aufnahme entstand vermutlich Ende der 1950er Jahre, also wenige Jahre nach der Errichtung des Hauses.

So wurde Weihnachten in dem für die „Königsberger Straße“ vorgesehenen Flüchtlingssiedlungshaus gefeiert.

08.12.2019

Winter und Weihnachten im QUELLE-Fertighaus.

Schneebedeckte Bäume und Büsche hinter großen Terrassenfenstern. Und im Wohnzimmer: ein mit Selbstgemachtem geschmückter Weihnachtsbaum, unter dem Geschenke ausgepackt werden. Zum 2. Advent haben wir für Sie zwei Aufnahmen aus dem Quelle-Fertighaus aus Winsen (Luhe) aus den frühen 1970er Jahren ausgesucht. Das Gebäude befindet sich seit Ende August bei uns in der Königsberger Straße und wird derzeit restauriert.

Winter und Weihnachten im QUELLE-Fertighaus aus Winsen (Luhe) in den frühen 1970er Jahren.

01.12.2019

Die erste Kerze brennt.

Auf unserer Baustelle geht es derzeit ruhig zu. Erst für Anfang des kommenden Jahres ist der Baubeginn für das Geschäftshaus angesetzt, in dem künftig Schlachterei, Drogerie, Zahnarztpraxis, Friseursalon, Elektro- und Fotoladen zu sehen sein werden. In Vorfreude auf die Bauarbeiten teilen wir mit Ihnen zum 1. Advent ein historisches Foto von einem mit Adventkerzen und Weihnachtsschmuck dekorierten Schaufenster der Drogerie Busekist in Sprötze im Jahr 1951.

Adventlich geschmücktes Schaufenster in der Drogerie Busekist in Sprötze im Jahr 1951 (Bild FLMK)

20.10.2019

Neue Publikationen.

Zwei neue Veröffentlichungen zur Nachkriegszeit im Landkreis Harburg erschienen in unserer Schriftenreihe: Arndt-Hinrich Ernst beschäftigt sich in seinem Buch mit der Integration von Flüchtlingen und Vertriebenen, Corinna Löhning mit den Wohnverhältnissen. Die beiden Publikationen werden in Anwesenheit der Niedersächsischen Landesbeauftragten für Heimatvertriebene und Spätaussiedler Editha Westmann der Öffentlichkeit vorgestellt.

Arndt-Hinrich Ernst (Autor), Alexander Eggert (Projektleiter „Königsberger Straße“), Editha Westmann (Niedersächsische Landesbeauftragte für Heimatvertriebene und Spätaussiedler, MdL), Stefan Zimmermann (Museumsdirektor) und Heiner Schönecke (Vorsitzender des Fördervereins des Freilichtmuseums, MdL) präsentieren die neuen Veröffentlichungen.

Zwei neue Publikationen zur Nachkriegszeit im Landkreis Harburg werden am Kiekeberg vorgestellt.

08.10.2019

Werbeikone fürs Kinderzimmer.

Während im Quelle-Fertighaus instandgesetzt und restauriert wird, konzentrieren wir uns auf die Einrichtungsplanung. Von einem früheren Bewohner des Gebäudes bekommen wir heute weitere Gegenstände, die in den 1970er Jahren sein Kinder- bzw. Jugendzimmer geziert haben. Darunter: eine Michelin-Männchen-Figur („Bibendum“) aus Kunststoff, die am Anfang einer großen Sammelleidenschaft stand und nächstes Jahr ins Quelle-Haus zurückkehrt.

Die uns geschenkte Michelin-Männchen-Figur aus den 1970er Jahren kehrt bald ins QUELLE-Fertighaus zurück.

15.09.2019

Tankstelle eröffnet.

Ein Meilenstein ist geschafft: Wir haben das erste Gebäude der Königsberger Straße fertiggestellt. Zur Eröffnung der Gasolin-Tankstelle aus Stade erscheinen viele Gäste aus der Politik und dem Kreis der Projektförderer sowie Projektbeteiligte und Ehrenamtliche des Museums, um das 1950er-Jahre-Bauwerk und seine Einrichtung aus nächster Nähe zu bestaunen.

Klaus-Wilfried Kienert (Vorsitzender des Stiftungsrats des Freilichtmuseums), Carina Meyer (Kaufmännische Geschäftsführerin), Stefan Zimmermann (Museumsdirektor), Andreas Hesse (Kammerdirektor der Klosterkammer Hannover), Dr. Johannes Janssen (Direktor der Niedersächsischen Sparkassenstiftung), Rainer Rempe (Landrat des Landkreises Harburg), Monika Scherf (Landesbeauftragte im Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg), Karsten Behr (Geschäftsführer der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung), Heiner Schönecke (Vorsitzender des Fördervereins des Freilichtmuseums, MdL), Michael Grosse-Brömer (MdB), Holger Iborg (stellv. Vorstandsmitglied der Sparkasse Harburg-Buxtehude) vor der Gasolin-Tankstelle aus Stade.

Gäste aus der Politik und dem Kreis der Projektförderer feiern mit uns die Eröffnung der Gasolin-Tankstelle aus Stade. (Bild FLMK)

06.09.2019

Der Ausleger steht.

Als einziges Ausstattungsstück unserer Tankstelle ist der Gasolin-Straßenausleger kein Original, sondern wurde von Firma Gräbo Reklame Bernd Wendt GmbH aus Hamburg nach historischen Bauplänen hergestellt. Heute wird er von Kiekeberg-Handwerkern aufgestellt und angeschlossen. Der große Tag naht: Ab dem 15. September um 14 Uhr ist die Tankstelle aus Stade für die Öffentlichkeit zugänglich.

Die Vorbereitungen für die Eröffnung der Gasolin-Tankstelle aus Stade laufen auf Hochtouren.

30.08.2019

Einladung zur Buchvorstellung.

Die Kiekeberg-Schriftenreihe wächst um zwei Titel: Die neuen Publikationen zu den Wohnverhältnissen (Autorin: Corinna Löhning) und zur Integration von Flüchtlingen (Autor: Arndt-Hinrich Ernst) im Landkreis Harburg nach dem Zweiten Weltkrieg werden am 20. Oktober um 13 Uhr im Museum vorgestellt. Kommen Sie gerne vorbei – eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Am 20. Oktober 2019 werden im Freilichtmuseum die Publikationen von Corinna Löhning und Arndt-Hinrich Ernst vorgestellt – wir laden wir Sie herzlich ein!

20.08.2019

Das QUELLE-Fertighaus zieht um.

Bei strahlendem Sonnenschein steigt das knapp 40 Tonnen schwere Quelle-Fertighaus in die Luft und landet sanft auf dem Tieflader – dank guter Zusammenarbeit der Firmen JaKo Baudenkmalpflege GmbH, Hüffermann Krandienst GmbH und Max Wild GmbH. In der Nacht tritt das Gebäude die Reise zum Kiekeberg an. Der Aufstellung in der Königsberger Straße folgen demnächst die Restaurierung und Einrichtung im Zeitschnitt der 1970er Jahre.

Die Translozierung des Quelle-Fertighauses hat viel Aufmerksamkeit erregt – Journalisten, ein Fernsehteam und interessierte Stadtbewohner beobachteten das Geschehen auf der Baustelle in Winsen (Luhe).

16.08.2019

Besuch aus dem Bundestag.

Bei einem Rundgang über die Baustelle überzeugt sich Bundestagsabgeordneter Eckhard Pols persönlich vom Projektfortschritt. Als Vorsitzender der Gruppe der Vertriebenen, Aussiedler und deutschen Minderheiten ist er an Themen der "Königsberger Straße“ – Flucht und Vertreibung, Wiederaufbau und Integration, Wirtschaftsleistung und Entwicklungen auf dem Land – besonders interessiert.

Alexander Eggert (Projektleiter „Königsberger Straße“), Carina Meyer (Kaufmännische Geschäftsführerin im Freilichtmuseum), Eckhard Pols (MdB) und Heiner Schönecke (MdL, Vorsitzender des Fördervereins des Freilichtmuseums am Kiekeberg e.V.) vor der Gasolin-Tankstelle aus Stade.

Projektleiter A. Eggert, Geschäftsführerin C. Meyer, E. Pols MdB und H. Schönecke MdL vor der Gasolin-Tankstelle aus Stade

13.08.2019

Vorbesichtigung der Tankstelle.

In nur fünf Wochen eröffnen wir mit der Gasolin-Tankstelle aus Stade das erste Gebäude der Königsberger Straße. Das Interesse der Medien ist groß – beim heutigen Pressetermin geben wir Journalisten und Fernsehteams die Chance, das Bauwerk und seine neulich eingerichtete Tankinsel anzuschauen, mit am Projekt Beteiligten zu sprechen und einige museumseigene Oldtimer in Aktion zu erleben.

Das Projektteam des Freilichtmuseums am Kiekeberg, mit dem Architekten der Königsberger Straße, den Vorbesitzern der Tankstelle und dem Sammler der Gasolin-Petromobilia..

02.08.2019

Zufahrt zur Tankstelle.

Unter dem Flugdach herrscht reger Betrieb, denn seit gestern stellt Firma Rosenbrock aus Wistedt die Fahrfläche für die Gasolin-Tankstelle aus Stade her. Vorgegangen wird dabei wie früher: Schalbretter unterteilen die Fläche zwischen den Bordsteinen und die Betonoberfläche erhält nach dem Abziehen mit dem Besen den „Bürstenstrich“.

Die Auffahrt zur Tankstelle wird betoniert.

16.07.2019

Ausstellung für das Siedlungsdoppelhaus.

Während das Siedlungsdoppelhaus gebaut wird, bereiten wir für sein Erdgeschoss eine Ausstellung über die Geschichte der Region nach 1945 vor. Zu den gezeigten Exponaten gehört der Stimmzettel von der Wahl zum ersten Bundestag der BRD am 14. August 1949. Er erinnert zugleich an Philipp Helbach, langjähriger Kreistagsmitglied und Landrat, der sich für den Wohnungsbau für Flüchtlinge und Vertriebene besonders aktiv einsetzte.

Wir brauchen Ihre Hilfe! Für die Ausstellung im Siedlungsdoppelhaus suchen wir noch nach Exponaten, die persönliche Geschichten erzählen. Wohnen Sie in einem Haus, das als Teil einer Flüchtlingssiedlung entstand, und besitzen Dokumente vom Hausbau? Pendelten Sie in den 1950er oder 1960er Jahren zur Arbeit nach Hamburg und haben noch Gegenstände, die daran erinnern? Oder haben Sie andere Unterlagen oder Objekte, die die Geschichte des Landkreises nach 1945 gut illustrieren? Das Projektteam freut sich über Ihre Nachricht (E-Mail: eggert@kiekeberg-museum.de; Tel. 040 / 79 01 76 75)

Stimmzettel zur Wahl des ersten Bundestages 1949 (Bild FLMK)

11.07.2019

Bald geht die Reise los.

Die Königsberger Straße hat jetzt auch eine Baustelle außerhalb des Freilichtmuseums: Das Quelle-Fertighaus aus Winsen wird reisefähig gemacht. Firma JaKo Baudenkmalpflege GmbH steift das Gebäude innen aus und bringt außen eine „Schutzverpackung“ an. Anschließend wird das Fertighaus von seinem Keller getrennt. Der Transport zum Kiekeberg erfolgt in nur wenigen Wochen!


05.07.2019

Siedlungsdoppelhaus abgerüstet.

Endlich freie Sicht! Die Arbeiten an der Außenhaut des Siedlungsdoppelhauses sind weitestgehend beendet und das Baugerüst konnte bereits entfernt werden. Jetzt geht es mit dem Innenausbau weiter: Fensterbänke und Fußbodenbeläge müssen eingebaut und Wände gestrichen werden. Nach dem Gasanschluss wird die neue Heizungsanlage trotz der sommerlichen Temperaturen in Betrieb gehen und das Aufheizprogramm der Fußbodenheizung für den Estrich gestartet.

Das Siedlungsdoppelhaus in der Königsberger Straße ohne Baugerüst

27.06.2019

Restaurierung der Zapfsäulen.

In den nächsten zwei Monaten werden wir die ehemalige Gasolin-Tankstelle aus Stade einrichten. Die Ausstattung der Tankinsel und des Tankwartraumes wird zusammengestellt und überarbeitet. Die rot-weiß emaillierten Zapfsäulen müssen restauriert werden. Der Leiter der Kiekeberg-Werkstatt, Holger Hink, auch bekannt als Dr. Trecker, nimmt sich nun dieser Aufgabe an.


20.06.2019

Keller für das QUELLE-Fertighaus.

Die Bagger kehren auf die Baustelle zurück. Diesmal heben sie eine Baugrube im westlichen Teil des Bauplatzes aus. Dort wird demnächst mit modernen Baumaterialien und auf historischem Grundriss der Keller für das Quelle-Fertighaus errichtet. Das Gebäude wird noch diesen Sommer auf das Museumsgelände transloziert und auf den neu errichteten Keller abgesetzt.


13.06.2019

Putzarbeiten am Siedlungsdoppelhaus.

Vor wenigen Wochen baute die Tischlerei Dierks aus Zernien Fenster am Siedlungsdoppelhaus ein. Nun stellt Firma Buxtehuder Baugesellschaft GmbH den Außenputz her. An Fenstern und Türen werden dabei, wie in den 1950er Jahren üblich, abgesetzte Umrahmungen ausgeformt, die auch Faschen genannt werden. Die Fassade bekommt anschließend einen hellgrauen Anstrich.


07.06.2019

Besuch der Ministerin für Ernährung.

Barbara Otte-Kinast ist zu Gast am Kiekeberg. Für die niedersächsische Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz ist besonders interessant, dass unser Publikum die Entwicklungen in der Landwirtschaft, aber auch in der Ernährung und Lebensmittelproduktion nachvollziehen kann – schon jetzt im Agrarium und bald auch in der Königsberger Straße.

Museumsdirektor Stefan Zimmermann, Heiner Schönecke MdL (Vorsitzender des Fördervereins des Freilichtmuseums am Kiekeberg e. V.), Barbara Otte-Kinast (niedersächsische Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz) und Geschäftsführerin Carina Meyer (v. l.) auf der Baustelle der Königsberger Straße.


01.06.2019

Der erste Sommer in Frieden.

Gelebte Geschichte ganz groß: An einem Aktionswochenende zeigen etwa 70 Darstellerinnen und Darsteller den Alltag im Sommer 1945 im ländlichen Norddeutschland. Als Flüchtlinge, Einheimische und britische Soldaten verkleidet, spielen sie Szenen wie Registrierung und Einquartierung der Flüchtlinge, Essensausgabe, Schwarzmarkthandel oder britisches Feldkino nach.


20.05.2019

Zeitzeugengespräch im QUELLE-Fertighaus.

Ronald und Matthias Gröll verbrachten ihre Kindheit und Jugend in dem Haus, das demnächst in die Königsberger Straße transloziert wird. In dem bereits leergeräumten Gebäude führen wir nun ein Zeitzeugengespräch durch. Im Quelle-Fertighaus werden wir mithilfe der originalen Einrichtung voraussichtlich ab Mitte 2021 zeigen, wie die Familie Gröll in den 1970er Jahren lebte.

Ronald Gröll, Matthias Gröll (oben, v. l.), Abteilungsleiter Volkskunde Alexander Eggert, wissenschaftliche Volontärin Zofia Durda und Museumsdirektor Stefan Zimmermann (unten, v. l.) vor dem Quelle-Haus.


15.05.2019

Schönheitsbehandlung für die Tankstelle.

Das Baugerüst ist weg, doch die Restaurierungsarbeiten an der Tankstelle aus Stade laufen weiter. Derzeit bekommt die Außenhaut des Gebäudes einen neuen Anstrich in Gasolin-Farben Weiß und Rot. An die Malerarbeiten schließt die Herrichtung des Innenraums an. In wenigen Wochen wird die Betonfläche unter dem Flugdach samt Tankinsel hergestellt und danach geht es schon ans Einrichten!


03.05.2019

Neuerwerbung für das Geschäftshaus.

Geheimnisvolle Apparaturen breiten sich im Magazin aus – in unseren Sammlungsbestand übernehmen wir die Einrichtung einer Zahnarztpraxis. Dabei sind Behandlungsstuhl, Röntgengerät, Untersuchungsleuchte, Medikamentenschrank und andere Ausstattungsgegenstände. Die Objekte datieren auf Mitte der 1950er Jahre und werden künftig im Geschäftshaus der Königsberger Straße ausgestellt.


26.04.2019

Förderer besichtigen Siedlungsdoppelhaus.

Im Siedlungsdoppelhaus wird eine neue Dauerausstellung künftig die Geschichte des Landkreises Harburg nach 1945 und die Wechselbezüge mit der Großstadt Hamburg erläutern. Das Gebäude und die Ausstellung werden von dem Förderfonds Hamburg/Niedersachsen der Metropolregion Hamburg und dem Landkreis Harburg gefördert – ihre Vertretungen machen sich nun ein eigenes Bild von dem Baufortschritt.

Carina Meyer (Kaufmännische Geschäftsführerin im Freilichtmuseum), Dr. Rolf-Barnim Foth (Stabsbereichsleiter Norddeutsche Zusammenarbeit bei der Freien und Hansestadt Hamburg), Monika Scherf (Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung beim Amt für regionale Landesentwicklung in Lüneburg), Alexander Eggert (Projektleiter „Königsberger Straße“ und Abteilungsleiter Volkskunde im Freilichtmuseum), Stefan Zimmermann (Museumsdirektor), Klaus-Wilfried Kienert (Stiftungsratsvorsitzender der Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg) und Rainer Rempe (Landrat des Landkreises Harburg) vor der Baustelle des Siedlungsdoppelhauses.


16.04.2019

Hoher Arbeitsbesuch aus Hannover.

Burkhard Jasper, stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Wissenschaft und Kultur im Niedersächsischen Landtag, besichtigt bei seinem heutigen Kiekeberg-Besuch auch die entstehende Königsberger Straße – und zeigt sich beeindruckt von unserem Museum. Der Kiekeberg gehöre in den Mittelpunkt der kulturpolitischen Diskussionen, davon ist er überzeugt.

Heiner Schönecke MdL (Vorsitzender des Fördervereins des Freilichtmuseums am Kiekeberg e. V.), Burkhard Jasper MdL (stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Wissenschaft und Kultur im Niedersächsischen Landtag), Museumsdirektor Stefan Zimmermann und kaufmännische Geschäftsführerin Carina Meyer vor der Gasolin-Tankstelle aus Stade.


12.04.2019

Instandsetzung der Tankstelle.

Seitdem es draußen wieder wärmer ist, erfolgt die Instandsetzung und Restaurierung der Gasolin-Tankstelle aus Stade. Ziel ist es dabei, Bauschäden zu reparieren und das Erscheinungsbild des Gebäudes von Mitte der 1950er Jahre wiederherzustellen. Zurzeit ist Firma M. Hölting GmbH aus Burweg mit Dachdeckerarbeiten beschäftigt, parallel führt Firma Marco Wittmaier Malereibetrieb GmbH aus Buxtehude Malerarbeiten aus.


07.04.2019

Sonntags im Museum.

Insgesamt sechs Thementage unter dem Motto „Das Leben nach 1945“ gibt es dieses Jahr im Rahmen der Reihe „Sonntags im Museum“. Schon der erste erfährt viel Aufmerksamkeit: 50 Interessierte besuchen die Führung von Alexander Eggert, Abteilungsleiter Volkskunde, und lassen sich auf einen Spaziergang über die Baustelle der „Königsberger Straße“ mitnehmen.


27.03.2019

Das erste Richtfest.

Heute feiern wir das Richtfest für das Siedlungsdoppelhaus. Über 100 Personen – Vertreter der Förderinstitutionen, Mitglieder des Kreistages, beauftragte Fachplaner und Museumsbeschäftigte – versammeln sich auf der Baustelle und hören dem Richtspruch zu, den Zimmerleute von der Firma Heinrich Peters Bauunternehmung aufsagen.

Architekt Christoph Frenzel (Frenzel und Frenzel GmbH), Museumsdirektor Stefan Zimmermann und Geschäftsführerin Carina Meyer vor dem mit einer Richtkrone geschmückten Siedlungsdoppelhaus.


12.03.2019

Des Tankwarts alte Kleider.

Unser Sammlungsbestand wächst ständig um weitere Exponate für die „Königsberger Straße“. Diesmal kommen vier graue Arbeitsjacken- und Mäntel aus robustem Baumwollstoff dazu. Die Aufnäher verraten, dass die Uniforme für Gasolin-Tankwarte bestimmt waren. Bei uns werden sie künftig Teil der Ausstellung in der Gasolin-Tankstelle aus Stade.


27.02.2019

Förderertreffen auf der Baustelle.

Die Finanzierung der „Königsberger Straße“ wird durch zwölf verschiedene Förderungen gesichert. Einmal im Jahr laden wir die Geldgeber zu einem Treffen ein und informieren über den Projektstand. Zum Schluss geht es noch auf die Baustelle, wo diesmal die aufgestellte Tankstelle, das im Rohbau befindliche Siedlungsdoppelhaus und die laufenden Erschließungsarbeiten begutachtet werden.


16.02.2019

Premiere am Kiekeberg!

Die Gelebte Geschichte stellt im Rahmen der Veranstaltung „Feuer und Licht“ zum ersten Mal auch die unmittelbare Nachkriegszeit dar. Für einen halben Tag zieht daher eine ostpreußische Flüchtlingsfamilie in die Nissenhütte ein und widmet sich den Alltagsaufgaben: Auf der Kochhexe wird Kohlsuppe gekocht und aus Eicheln Kaffee hergestellt.


12.02.2019

Das Dach hebt zum letzten Mal ab.

Die Gasolin-Tankstelle aus Stade wird heute aus dem Winterschlaf geweckt und an ihrem endgültigen Standort aufgestellt. Die einzelnen Bauteile werden anschließend miteinander und mit dem neuen Fundament kraftschlüssig verbunden. Umfassende Restaurierungsarbeiten und neuer Anstrich in Gasolin-Rot folgen demnächst.


06.02.2019

Solide Gründung.

Wir sind bereit: Die neuen Fundamente für die Gasolin-Tankstelle aus Stade sind fertig und somit kann das Bauwerk nächste Woche wie geplant aufgestellt werden. Überhaupt kehrte nach einer witterungsbedingten Pause wieder Leben auf der Baustelle ein. Im Moment finden Erschließungsarbeiten statt und das Siedlungsdoppelhaus wird weiter gebaut.


31.01.2019

Pressegespräch.

In unseren jährlichen Pressegesprächen erfahren Medien von den Höhepunkten des vergangenen Jahres und den wichtigsten Ereignissen der kommenden Monate. 2019 findet das Gespräch nicht wie üblich auf dem Museumsgelände statt, sondern an einem besonderen Ort: Im QUELLE-Fertighaus, das noch dieses Jahr Teil der „Königsberger Straße“ wird.

Klaus-Wilfried Kienert (Stiftungsratsvorsitzender der Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg), Rainer Rempe (Landrat des Landkreises Harburg), Carina Meyer (Geschäftsführerin der Stiftung), Heiner Schönecke MdL (Vorsitzender des Fördervereins des Freilichtmuseums am Kiekeberg e. V.) und Stefan Zimmermann (Museumsdirektor) werden vor dem Gebäude fotografiert. 
 


24.01.2019

Spannende Lektüre!

Während die Baustelle aufgrund der Wetterlage pausiert, trifft unser neues, druckfrisches Projekt-Faltblatt im Freilichtmuseum ein. Außer einer Übersicht der Projektinhalte und Kurzvorstellung der einzelnen Gebäude der Königsberger Straße bietet er Informationen zu begleitenden Veranstaltungen, die für 2019 geplant sind.


17.01.2019

Das Siedlungsdoppelhaus nimmt Gestalt an.

Die Arbeiten am Siedlungsdoppelhaus schreiten voran. Seit der Grundsteinlegung letzte Woche ist das Gebäude sichtlich in die Höhe gewachsen. Die Hintermauerschale ist im Erdgeschoss inzwischen fast fertig. Wenn die Temperaturen demnächst nicht sinken, können wir uns bald auf die Fertigstellung der Zwischendecke freuen.


09.01.2019

Grundsteinlegung zum Siedlungsdoppelhaus.

Trotz Wind und Kälte legen wir den Grundstein zum Siedlungsdoppelhaus, dem ersten Gebäude der Königsberger Straße. Museumsdirektor Stefan Zimmermann, Geschäftsführerin Carina Meyer und Architekt Christoph Frenzel von Frenzel und Frenzel GmbH setzen eine Dokumentenrolle mit Gebäudeplänen, Tageszeitung und Kleingeld in die Sohlplatte ein. Nun kann das Mauern der Wände beginnen. 

Geschäftsführerin Carina Mayer, Museumsdirektor Stefan Zimmermann und Architekt Christoph Frenzel von Frenzel und Frenzel GmbH beim Befüllen der Dokumentenrolle.


31.12.2018

Das Hamburger Abendblatt berichtet.

Pünktlich zum Jahresende erscheint im Hamburger Abendblatt ein großer Artikel über die „Königsberger Straße“, der bisherige Entwicklungen und Ziele für die kommenden Jahre zusammenfasst. Für den Beitrag werden Museumsdirektor Stefan Zimmermann, Geschäftsführerin Carina Meyer und Architektin Theda Pahl interviewt und auf der Baustelle fotografiert.

Architektin Theda Pahl, Museumsdirektor Stefan Zimmermann und Geschäftsführerin Carina Meyer vor der eingelagerten Tankstelle aus Stade, die im Frühjahr 2019 aufgestellt wird.
 


18.12.2018

Erschließungsarbeiten.

Parallel zur Errichtung des Siedlungsdoppelhauses finden weitere Erschließungsarbeiten statt. Im Graben hinter der Brennerei wird das Regensiel für die Ableitung des Oberflächenwassers aus der Königsberger Straße verlegt. Das überschüssige Regenwasser soll in den bereits vorhandenen Teich gegenüber dem Ausstellungsgebäude geleitet werden.


12.12.2018

Baubeginn für das Siedlungsdoppelhaus.

Die Bauarbeiten für das Siedlungsdoppelhaus laufen bereits seit ein paar Tagen. Firma HWT Wiechern Tiefbau UG hat die Fundamentgräben ausgehoben. Zurzeit bereiten die Maurer der Firma Buxtehuder-Baugesellschaft mbH die Schalung und Bewehrung der Fundamente vor. Bald wird betoniert! Die Fertigstellung des Bauwerks ist für den Herbst 2019 geplant.


21.11.2018

Eine Winkelstützwand entsteht.

Der Bauplatz der „Königsberger Straße“ ist teilweise stark abschüssig. Viele Planierarbeiten finden deswegen statt, zum Museumsweg hin muss das Gelände zusätzlich noch abgefangen werden. Insgesamt etwa 65 m lang wird die Winkelstützwand aus L-förmigen Betonelementen sein, die von Firma Rosenbrock derzeit gebaut wird.


07.11.2018

Endspurt bei der Kampfmittelsondierung.

Die Kampfmittelsondierung des Baugeländes ist fast beendet. Wie überall im Umkreis des Harburger Hafens, mussten wir auch hier mit Blindgängern rechnen. Die Firma Eggers sondierte unsere Baustelle mehrere Wochen und fand dabei auch einige kleinere Blindgänger, die sie fachgerecht entsorgte. Nun ist das Gelände sicher und bereit für den weiteren Bauprozess. 


30.10.2018

Wissenschaftlicher Austausch am Kiekeberg.

Zwei Tage lang herrscht am Kiekeberg reger wissenschaftlicher Austausch. Der Forschungsverbund „Von der Nissenhütte bis zum Quelle-Fertighaus. Alltagsleben im ländlichen Raum nach 1945“ des Fränkischen Freilandmuseums Bad Windsheim, LVR-Freilichtmuseums Kommern und unseres Freilichtmuseums tagt diesmal bei uns. Über 40 Teilnehmende hören 19 Fachvorträgen zum Thema „Bauen und Wohnen nach Plan. Siedlungsbau zwischen 1945 und 1975“ zu.

Begrüßung durch Museumsdirektoren Stefan Zimmermann (Freilichtmuseum am Kiekeberg), Josef Mangold (LVR-Freilichtmuseum Kommern) und Herbert May (Fränkisches Freilandmuseum Bad Windsheim).


24.10.2018

Heute fliegt das Flugdach!

Nach der erfolgreichen Trennung des Dachs von seiner Säule und dem Kassenhäuschen heben die Translozierungsprofis die drei Gebäudeteile mit einem Kran auf mehrere Tieflader. Diese fahren als Schwertransport am späten Abend zum Kiekeberg. Nach einer Zwischenlagerung auf dem Museumsgelände wird die Tankstelle voraussichtlich im Frühjahr 2019 wiederaufgebaut, renoviert und mit historischer Einrichtung bestückt.


19.10.2018

Umzugsvorbereitungen.

Das erste Bauwerk der Königsberger Straße wird für seinen Umzug ins Freilichtmuseum vorbereitet: Die ehemalige Gasolin-Tankstelle aus Stade wird fachgerecht verpackt und gesichert. Die Firma JaKo Baudenkmalpflege aus Rot an der Rot, die den Auftrag für diese Translozierung erhielt, trennt das Gebäude anschließend vom Fundament. Die große Reise beginnt nächste Woche.


10.10.2018

Der Erdbau beginnt.

Die Fläche hinter dem Agrarium verwandelt sich zeitweilig in eine kleine Mondlandschaft – hier wird der vom Bauplatz abgetragene Mutterboden gesiebt. So aufbereitet wird der Boden entlang der Baustraße in Mieten aufgeschüttet und lagert dort bis zu seiner zur Wiederverwendung.


25.09.2018

Die Baustraße ist fertig.

Die Zufahrt zur Baustelle, konzipiert durch das für die Erschließungsplanung verantwortliche Ingenieurbüro Meyer aus Moisburg, überrascht durch ihre beachtliche Breite. Der Grund ist wörtlich schwerwiegend: Neben Baggern und Baumaterial-Transportern werden in den nächsten Jahren auch Tieflader mit bis zu 8 m breiten und mehrere Tonnen schweren Gebäuden die Baustraße befahren.


10.09.2018

Es wird gebaut!

Mit dem Auskoffern der Baustraße hinter dem Agrarium beginnt der eigentliche Bau der Königsberger Straße. Wo noch am Tag zuvor Dampfmaschinen und historische Schlepper beim Dampf- und Traktorentreffen 2018 rollten, schieben sich nun die Bagger der Firma Rosenbrock aus Wistedt über den Acker.


08.08.2018

Schlachterei-Besichtigung.

Die Abteilung Volkskunde besichtigt eine nicht mehr betriebene Schlachterei. Die aus den 1950er Jahren stammende Einrichtung des Verkaufs- und Kühlraums ist sehr gut erhalten und wird in den Sammlungsbestand des Freilichtmuseums übernommen. Nach Reinigung und Konservierung wird sie im Geschäftshaus der „Königsberger Straße“ in neuem Glanz erstrahlen.


15.06.2018

Der erste Spatenstich.

Im Rahmen unseres Fördervereinsfestes feiern wir den ersten Spatenstich. Auf der Schaubaustelle unweit der Nissenhütte sind die Förderinstitutionen der „Königsberger Straße“ und beauftragte Planungsbüros zahlreich vertreten, viele Gäste aus dem Landkreis treffen ebenfalls ein. Über 700 Personen wohnen feierlichen Redebeiträgen bei, bestaunen historische Baumaschinen und lassen sich über die zukünftige Baustelle führen.

Förderer und Museumsleitung vor dem Treckwagen. Von links: Harald Ottmar (Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg), Andreas Sommer (Sparkasse Harburg-Buxtehude), Heiner Schönecke (MdL, Fördervereinsvorstand), Carina Meyer (kaufmännische Geschäftsführerin des Museums), Dr. Sabine Schormann (Niedersächsische Sparkassenstiftung), Stefan Zimmermann (Museumsdirektor), Heinz Lüers (Sparkasse Harburg-Buxtehude). (Bild - FLMK)


05.06.2018

Das erste Exponat wird vorgestellt.

In Anwesenheit vieler Förderer wird das erste Exponat der „Königsberger Straße“ der Presse vorgestellt: Ein Treckwagen, den eine bessarabiendeutsche, damals in Westpreußen lebende Familie 1945 auf die Flucht mitnahm. Während der zwei Monate langen Reise nach Niedersachsen transportierte der Wagen die nötigsten Gegenstände und diente auch als Schlafstätte.

Förderer und Museumsleitung vor dem Treckwagen. Von links: Harald Ottmar (Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg), Andreas Sommer (Sparkasse Harburg-Buxtehude), Heiner Schönecke (MdL, Fördervereinsvorstand), Carina Meyer (kaufmännische Geschäftsführerin des Museums), Dr. Sabine Schormann (Niedersächsische Sparkassenstiftung), Stefan Zimmermann (Museumsdirektor), Heinz Lüers (Sparkasse Harburg-Buxtehude).
 


28.05.2018

Die Vision.

Seit einigen Monaten läuft die Planung für die „Königsberger Straße“ auf Hochtouren. Das mit der Gebäudeplanung beauftragte Architekturbüro Frenzel und Frenzel GmbH aus Buxtehude übergibt der Projektleitung eine Visualisierung der Baugruppe. Jetzt heißt es nur noch: Dem Baubeginn entgegenwarten!